Wenn man sich die Bilder von Sabine Curio einmal genauer anschaut, dann kann man den Einfluss ihres Förderers und Mentors Otto Niemeyer-Holstein auf ihr künstlerisches Schaffen wahrlich nicht verleugnen. Geboren im Ostseebad Ahlbeck auf der Insel Usedom, entwickelte sie eine Liebe zu ihrer Heimat, die sich in ihren Bildern wiederspiegelt. So wie ihr künstlerisches Vorbild Otto Niemeyer-Holstein findet sie hier zahlreiche Motive, die man in ihren Kunstwerken entdecken kann. Hierbei lassen sich Vorlieben für bestimmte Dinge erkennen, Akte, Stillleben und Landschaften dominieren ihre Ausstellungen. So auch die aktuelle Sonderausstellung im Kulturhistorisches Museum der Hansestadt Stralsund, die noch bis zum 24. November zu sehen sein wird und einen Querschnitt ihres bisherigen Schaffens präsentiert.

Ihr Handwerk lernte sie nicht nur an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee wo sie die Fachrichtung Malerei belegte, sondern auch bei den Malstudien welche sie Anfang der 70ér Jahre bei Otto Niemeyer-Holstein absolvierte oder als Meisterschülerin bei Wieland Förster, der sie an der Akademie der Künste in Berlin unterrichtete. Seit 1977 ist das sogenannte Haffhaus in Stolpe auf der Insel Usedom ihr Atelier und Ausgangspunkt für ihre Motivsuche. Mit zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und in der Region, wie beispielsweise Nackt und Natürlich im Pommerschen Landesmuseum, bei der neben Fotografien von Günter Rössler und Bildern von Otto Niemeyer-Holstein und Susanne Kandt-Horn auch zahlreiche Aktbilder Sabine Curios präsentiert wurden, machte sie sich einen guten Namen in der Kunstszene. Sabine Curio – Malerei lautet der Titel dieser Ausstellung, die aber deutlich kreativere Bilder zu bieten hat, als der doch recht schlicht ausgefallene Name zunächst vermuten ließe.

Termin
14. Oktober bis 24. November 2013