Darß-Festspiele 2014 – Die Heiden von Kummerow – Der Müller muss weg!

Der Bauernson Martin Grambauer lebt mit in einem pommerschen Dorf namens Kummerow und treibt zusammen mit seinen Freunden Johannes und Hermann den übrigen Dorfbewohnern so manchen Streich. Der Roman Die Heiden von Kummerow, in dem sie die Hauptrollen spielen, dürfte wohl das bekannteste Werk von Ehm Welk sein, dessen Geschichten sich auch heutzutage großer Beliebtheit erfreuen. Der Erfolg des ersten Stückes gab den Verantwortlichen der Darß-Festspiele recht, mehr als zehntausend Besucher fanden sich vor der Festspielbühne in Born ein, die auch in diesem Jahr den Blick in das vorpommersche Dorf Kummerow schweifen lassen und mit Der Müller muss weg! eine weitere Episode aus dem Buch auf die Bühne bringen. Leicht hatten sie es dabei nicht, ihre Petition fand aber zahlreiche Unterstützung, so dass die Finanzierung durch das Kultusministerium auch für dieses Jahr gesichert werden konnte. Bei der Besetzung der Rollen hatten sie weniger Probleme, wie im letzten Jahr übernimmt der Bürgermeister Gerd Scharmberg die Rolle des Bürgermeisters von Kummerow, die zahlreichen Kinder kommen aus den Ostseebädern Prerow und Zingst, sowie aus den Orten Wieck und Born. Auch Mitglieder vom Borner Rampenfieber wie Helge Koch und Hartmut Dubeki stehen auch in diesem Jahr wieder auf der Bühne, die Einheimischen und Touristen humorvolle Unterhaltung verspricht.

In der Der Müller muss weg! dreht sich die Geschichte um den Müller Düker, der zwar reich aber alles andere als Tierlieb ist. Die Kinder beschließen daher ihn aus dem Dorf zu vertreiben oder ihm einen gehörigen Denkzettel zu verpassen. Ihnen zur Seite steht der tierliebe Krischan, der bekanntlich als Mann ohne Ausweispapiere im Dorf wohnt, was sich als etwas problematisch herausstellen sollte, letztendlich wendet es sich aber alles zum Guten. Insgesamt achtundzwanzig Vorstellungen wird es in diesem Jahr von Die Heiden von Kummerow – Der Müller muss weg! geben, wovon einige familientauglich um 17:00 Uhr stattfinden werden. Aber auch die Freunde der plattdeutschen Sprache kommen wieder auf ihre Kosten, denn in vier Vorstellungen soll up platt gesprochen werden. Wer kleinere Kinder haben sollte kommt in den Genuss günstiger Karten, denn wenn diese noch unter sieben Jahre alt sein sollten, braucht man für diese keinen Eintritt zu bezahlen. Die Eintrittskarten gibt es unter anderem an der Festspielkasse oder der Kurverwaltung von Born zu kaufen. Merken sollte man sich zudem ein paar Termine: am 217. Juli tritt Gerhard Schöne mit einem Kinder- und Familienkonzert und am 31. Juli die Leipziger Pfeffermühle mit ihrem aktuellen Kabarettprogramm auf.

Termin
4. Juli bis 29. August
Freilichtbühne
Born a. Darß