Die Wiecker Nordmole wird kurzfristig saniert

Schäden an der Nordmole in Wieck
Schäden an der Nordmole in Wieck

Am Donnerstag weilte Infrastrukturminister Christian Pegel nicht nur in Greifswald um den neuen Radweg zwischen Greifwald und Helmshagen einzuweihen, sein Besuch führte ihn auch nach Wieck, wo sich die Nordmole in einem äußerst baufälligen Zustand befindet. Da die Mole für Greifswald touristisch relevant ist, von hier hat man bekanntlich den besten Blick über die Dänische Wieck, hätte die Landesregierung die Verantwortung für das marode Bauwerk nur allzu gern an die Hansestadt verschoben, die sich gegen diese Idee verständlicherweise wehrte. Die Landesregierung hat zwar immer noch ein Interesse, die Mole der Stadt zu übereignen, kommt dieser aber mit einer aufwendigen Sanierung der Mole entgegen. 165000 Euro will die Landesregierung nun in die Hand nehmen, um die Nordmole zu sanieren.

Bis zum Fischerfest Gaffelrigg sollen die Bauarbeiten voraussichtlich beendet sein, die in der kommenden Woche beginnen werden. Sollten keine unvorhergesehenen Probleme auftreten, sollte nach Meinung der Landesregierung dieser Zeitplan eingehalten werden können. Um die kurzfristige Sanierung realisieren zu können, soll die für die Sanierung beauftrage Baufirma an sechs Tagen pro Woche und im Dreischichtsystem arbeiten. Dank einer Zusammenarbeit mit mit dem Landwirtschaftsministerium konnte das Infrastrukturministerium die notwendigen Haushaltsmittel bereitstellen, die wegen dem nicht mehr vorhandenen Nutzen für den Sturmflutschutz etwas mehr Abstimmungsbedarf zwischen den einzelnen Ministerien bedurfte. Für die Besucher des Fischerfestes bleibt nur zu hoffen, dass die ehrgeizigen Baupläne aufgehen, denn wenn am Samstag das Höhenfeuer über dem Bodden gezündet wird, sollte keine Baustelle den Blick auf das Wasser behindern.