Neben dem Hauptpreis des Kulturpreises des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der in diesem Jahr übrigens an die Künstlerin und Kuratorin Miro Zahra geht, die seit über fünfundzwanzig Jahren das Mecklenburgische Künstlerhaus Schloss Plüschow betreibt, wird ein mit 5000 Euro dotierter Förderpreis vergeben, über den sich mit dem Opernale e.V. ein engagierter vorpommerscher Kulturverein freuen kann, der seit einigen Jahren die ländliche Region mit selbstproduzierten Operninszenierungen kulturell bereichert. Dieses Engagement war auch der Grund für die Verleihung des Förderpreises, denn laut Ministerpräsident Erwin Sellerin braucht das Land solche Initiativen, die das kulturelle Leben im ländlichen Raum beleben. Der Opernale e.V. dürfte diese Würdigung zweifelsfrei entgegenkommen, denn nach der Oper ISt Lieb ein Feur auf Grundlage von vertonten Gedichten der Greifswalder Dichterin Sibylla Schwarz und den Wohnzimmerkonzerten mit den Höhepunkten der letzten Jahre, steht im nächsten Jahr wieder eine größere Produktion auf dem Spielplan. Dann nämlich soll Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflöte realisiert werden. In Zusammenarbeit mit Petra Schwaan-Nandke, welche die Originaltexte bearbeitet hat, inszeniert Opernregisseurin Henriette Sehmsdorf diese Oper aber auf Plattdeutsch. De Zauberfläut wird ab dem 1. September in der Turmscheune von Griebenow zu sehen sein, ihre Premiere soll sie aber ein paar Tage zuvor im Schloss Bröllin haben.