Polizeiakte 2016/04

Kipplaster An den Wurthen
Kipplaster An den Wurthen

Autofahrer fuhr beim Abbiegen Radfahrer um

26. April 2016 In der Hans-Beimler-Straße kam es am Dienstagvormittag gegen 08:58 Uhr zu einem Verkehrsunfall bei dem ein Radfahrer und der Fahrer Ford Transit beteiligt waren. Der siebenundfünfzigjährige Radfaher benutze laut Aussagen der Polizei den Fußweg, um in Richtung Schönwalder Landstraße zu fahren. Der vierundfünfzigjährige Autofahrer kam wiederum aus der Niels-Bohr-Straße und wollte in die Hans-Beimler-Straße rechts abbiegen. Dazu fuhr bis an den Radfahrstreifen heran, übersah hierbei aber den Radfahrer und stieß gegen das Hinterrad seines Fahrrades. Dieser wurde dadurch zu Fall gebracht und zog sich durch den Sturz von der Polizei nicht näher erwähnte Verletzungen zu, die im Klinikum behandelt werden mussten, in welches man Unfallopfer einlieferte.

Leiche trieb in der Peene

24. April 2016 Wie es sich im Laufe der anschließenden Ermittlungen herausstellen sollte, handelt es sich bei der am Sonntag gegen 13:00 Uhr in der Peene gefundenen Leiche, um einen achtundsechzigjährigen Mann aus dem Bereich der Stadt Demmin. Weshalb dieser in diese Lage gekommen ist, muss nach Aussagen der Polizei noch ermittelt werden, fest steht jedenfalls, dass in diesem Fall bisher kein Hinweis auf ein Fremdeinwirken gefunden wurde. Der Neubrandenburger Kriminaldauerdienst hat die weiteren Ermittlungen übernommen, um die Todesursache herauszufinden.

Einbrecher setzen Geschäft unter Wasser

24. April 2016 Nicht nur dass die unbekannten Täter in der Nacht zum Sonntag die Ladenkasse eines in der Zinnowitzer Dünenstraße befindlichen Bekleidungsgeschäftes entwendeten, sie verursachten zudem einen schweren Wasserschaden, indem sie einen Wasserhahn aufdrehten und so das Geschäft unter Wasser setzten. Dieses floss nach Angaben der Polizei sogar bis in die Tiefgarage eines angrenzenden Hotels. Auch in das benachbarte Bekleidungsgeschäft versuchten die Täter einzubrechen, was ihnen aber nicht gelang. Der Stein mit dem sie die Schaufensterscheibe einwerfen wollten, wurde seiner vorgesehenen Aufgabe nicht gerecht, die Tür, welche sie aufhebeln wollten, ließ sich von ihnen nicht öffnen. Wie hoch der durch diese Taten verursachte Schaden ist, steht nach Aussagen der Polizei derzeitig noch nicht fest. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Heringsdorfunter der Nummer 038378-279224 entgegen.

Polizeipräsidium Neubrandenburg sammelt 13000 Euro

24. April 2016 Die wahrscheinlich positivste Meldung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg in diesem Jahr dürfte die Verkündung der Spendenhöhe sein, die das traditionelle Benefizkonzert in der Neubrandenburger Konzertkirche eingebracht hat. Vor einem fast ausverkauftem Hause gab die Neubrandenburger Philharmonie am Samstagabend ein Konzert, welches unter dem Strich über 13000.00 Euro einbrachte, die nun an fünfzehn, im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg tätigen Vereine verteilt werden sollen. Den größten Anteil der Spendensumme erhält in diesem Jahr die Neubrandenburger Tafel, die in ehrenamtlicher Tätigkeit einkommensschwache Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Für das für den 29. April 2017 geplante Benefizkonzert können unter der Telefonnummer 0395-55822210 die Eintrittskarten bestellt werden.

Fahrzeug der AfD mit Farbe beschmiert

23. April 2016 Der Landtagswahlkampf hat gerade erst begonnen und zeigt schon seine ersten dunklen Seiten. Dieses musste ein Vorstandsmitglied der Stralsunder AfD am Samstag erfahren, als er den Zustand seines vor dem in der Lindenstraße befindlichen Parteibüro geparkten Transporters bemerkte. Dessen Scheiben und Scheinwerfer waren großflächig mit roter Farbe besprüht worden, so dass die Polizei davon ausgeht, dass mit dieser Tat die Teilnahme des Fahrzeuges an der für diesen Tag geplanten Demonstration verhindert werden sollte. Der durch den Vandalismus verursachte Sachschaden wurde auf etwa 500.00 Euro geschätzt. Die Wahlkampfauftaktveranstaltung der Stralsunder AfD fand aber wie geplant statt, wie die Polizei in einer weiteren Pressemitteilung verlauten ließ. Etwa achtzig Beamte der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern sicherten die Veranstaltung, die unter den Motto Für unser Land, für unsere Kinder angekündigt wurde. Etwa hundertsiebzig Menschen folgen dem Aufruf der AfD und kamen auf den Neuen Markt. Etwa vierzig Köpfe zählte die Mahnwache des DGB Nord, welcher am Sowjetischen Ehrenmal eine Mahnwache organisiert hatte.

Gützkower beging zwei Unfallfluchten hintereinander

21. April 2016 Am Morgen des 21. April kam es gegen 07:15 Uhr an der Kreuzung von Lomonossowallee und Schönwalder Straße zu einem Unfall bei dem ein Transporter mit einem anderen Auto zusammenstieß. Etwa zehn Minuten später kam es zu einem weiteren Verkehrsunfall im Industriegebiet, bei dem ein Transporter gegen einen der dortigen Straßenbäume fuhr. Was beide Verkehrsunfälle gemeinsam haben, ist das beteiligte Fahrzeug, welches von einem vierunddreißigjährigen Gützkower gelenkt wurde, der sich nach jedem Zusammenstoß mit seinem Fahrzeug vom Unfallort unerlaubt entfernte und somit innerhalb von zehn Minuten gleich mehrere Unfallfluchten beging. Nach dem zweiten Unfall sah er sich gezwungen seine Flucht zu Fuß zu absolvieren, da sein Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war. Dieses gelang ihm aber nicht, da die Polizei schon durch ersten Unfall benachrichtigt war. Bei einem Atemalkoholtest stellte sich heraus, dass der Unfallfahrer alkoholisiert war.

Versuchtes Sittlichkeitsverbrechen

18. April 2016 Am Sonntagnachmittag kam es in einem Haus in der Kräpeliner Wende zu einem Vorfall, der wahrscheinlich denn Straftatbestand eines versuchten Sexualdeliktes darstellte. Nach Aussagen der Polizei rief etwa gegen 18:00 Uhr eine Mutter ihre siebenjährige Tochter vom Balkon aus in die Wohnung, welche sich auf den Weg dorthin machte. Im Hausflur wurde sie von einem unbekannten Mann in den von allen Mietern des Hauses gemeinschaftlich genutzten Fahrradkeller gezogen. Das Mädchen konnte sich aus dieser Lage befreien und in die elterliche Wohnung laufen. Darüber was der Mann zu ihr gesagt hat, schweigt sich die Polizei aus, fest steht nur, dass es sich dabei um keine sexuellen Aussagen gehandelt haben soll. aufgrund der angewandten Gewalt zog sich das kindliche Opfer eine sehr leichte oberflächliche Verletzung zu, die nicht ärztlichen behandelt werden musste. Der braunhaarige Täter wurde auf etwa zwanzig Jahre geschätzt, war etwa 180 cm groß und hatte eine schlanke Statur. Bei seiner Tat soll er mit einer schwarzen Lederjacke und einer Jeans bekleidet gewesen sein und eine Sonnenbrille getragen haben. Wahrscheinlich führte er ein weißes Fahrrad bei sich. Zeugen die zur Aufklärung der Sache behilflich sein können sollen sich unter der Telefonnummer 0395/5582-2224 bei der Einsatzleitstelle der Polizei melden.

Kipplaster stieß mit Fernwärmeleitung zusammen

12. April 2016 Ein Verkehrsunfall der etwas ungewöhnlicheren Art ereignete sich am 12. April kurz vor 16:00 Uhr, als in der Straße An den Wurthen ein Kipplaster mit einer ausgefahrenen Ladefläche gegen die dort befindliche Straßenüberführung der städtischen Fernwärmeleitung stieß. Das Fahrzeug einer Greifswalder Firma gehörte offensicht zu den Baufahrzeugen, welche derzeitig bei der Sanierung des Grundstücks des zukünftigen Wohngebietes eingesetzt waren. Darüber, weshalb der Fahrer die Ladefläche seines Fahrzeug nicht vorschriftsmäßig positioniert hatte, kann man derzeitig nur spekulieren, denn dieser stand nach der derzeitig noch recht dünnen Informationslage unter Schock und musste mit einem Rettungsfahrzeug ins Krankenhaus gebracht werden. Auch über den Sachschaden der durch diesem Unfall verursacht wurde, ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer zu beziffern. Beschädigt wurde neben der Rohrleitung, die durch den Zusammenstoß etwas verbeult wurde, auch die Hydraulik des unfallverursachenden Kipplasters, welche einen stark verbogen Eindruck machte.

Kipplaster An den Wurthen

Kipplaster An den Wurthen

LKW kam von der Straße ab und fuhr gegen Straßenbaum

11. April 2016 Am Nachmittag des 11. April lenkte gegen 16:00 Uhr ein fünfunddreißigjähriger LKW-Fahrer seinen Mercedes Benz aus Richtung Helmshagen kommend die Kreisstraße 9 in Richtung Potthagen, als ihm kurz vor dem Ortsausgang von Helmshagen ein Fahrzeug mit einem Pferdeanhänger entgegen kam. Da er diesem ausweichen wollte, lenkte er sein Fahrzeug weiter auf die rechte Straßenseite. Dieses Manöver vollzog er aber etwas zu stark, so dass er mit seinem Fahrzeug von der Straße abkam und mit diesem mit einem am Straßenrand befindlichen Baum zusammenstieß. Neben einigen eher leichten Verletzungen, die sich der Führer des Lastkraftwagens beim Zusammenstoß, verursachte er einen Sachschaden, der von der Polizei auf etwa 50000 Euro geschätzt wurde.

Diebe stahlen Denkmal in Neustrelitz

06. April 2016 Es gibt offenbar nichts, was nicht gestohlen wird. Wie man am 5. April in Neustrelitz erfahren musste, haben selbst einige kriminelle Leute keinen Respekt vor Denkmalen, denn aus dem als Bürgerhorst bekannten Waldgebiet nahe der Stadt ist ein gut zwei Meter hoher Obelisk aus Granit verschwunden. Auf diesem befand sich Relief eines eisernen Kreuzes und einer Krone, der Jahreszahl 1870 auf der Vorderseite, sowie mehreren französischen Städtenamen auf den beiden Seitenflächen. Nach Aussagen der Polizei bemerkte man schon am 17. März, dass sich jemand an dem Obelisken zu schaffen gemacht und diesen freigelegt hatte. Damals entschied man sich, das Denkmal an seinem Platz zu belassen, da man davon ausging, dass dieses aufgrund seines großen Gewichtes und des ungünstigen Untergrundes schwierig zu bergen sein würde. Offensichtlich kam diese abwartende Haltung der Behörden den Dieben entgegen, welche das von ihnen freigelegte Denkmal von seinem angestammten Standort abtransportierten.

Zwei Demonstrationen in Anklam

05. April 2016 Am Abend des 5. April fanden in Anklam zwei Versammlungen statt, die zuvor bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald angemeldet wurden. Unter dem Motto Anklam für alle – Bündnis für Menschenwürde und Demokratie demonstrierten zweiundneunzig Personen, bei der zweiten Versammlung mit dem Motto Familie, Werte, Heimatlieb statt Hass und Kriege fanden sich hundertfünfundsiebzig Personen ein. Beide Versammlungen, die durch insgesamt vierundsiebzig Beamten der Polizeiinspektion Anklam, der Kriminalpolizeiinspektion Anklam und dem Landesbereitschaftspolizeiamt MV abgesichert wurden, verliefen weitestgehend störungsfrei. Weitestgehend deshalb, weil es an diesem Abend auch zu zwei Anzeigen wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen kam.

Autofahrer kam wegen Übermüdung von der Straße ab

01. April 2016 Ein sogenannter Sekundenschlaf war am 1. April der Auslöser eines Verkehrsunfalls in Eggesin. Bei diesem fuhr der neunundzwanzigjährige Fahrer eines Seat aus der Stadt kommend die Ueckermünder Strasse entlang in Richtung Hoppenwalde, als er aufgrund einer Übermüdung die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Etwa auf Höhe des Betonwerkes Greese kam er am Bahnübergang in einer Linkskurve rechts von der Fahrbahn ab, um anschließend gegen das Fußgängerschutzgitter des Bahnübergangs zu fahren. Zu seinem Glück kam es zu keinem Personenschaden. Der bei diesem Unfall entstandene Sachsachaden wiederum wurde von der Polizei auf etwas 2500 Euro geschätzt.

Zwei Demonstrationen in Stralsund

01. April 2016 Etwa hundertvierzig Einsatzkräfte aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg waren am Abend des 1. April im Stralsunder Stadtgebiet im Einsatz, um die beiden angemeldeten politischen Demonstrationen abzusichern. Etwa hundertfünfunddreißig Personen folgten dem Aufruf der Initiative Vereint für Stralsund, welche ihre Demonstration mit dem Motto Heimat, Freiheit, Zukunft betitelt hatte. Diese beinhaltete einen Aufzug, der in der Bahnhofstraße gegen 19:35 Uhr begann. Über den Tribseer Damm, die Alte Rostocker Straße, die Alte Richtenberger Straße verlief die Strecke bis zum Groß Lüdershäger Weg, wo etwa gegen 20:30 Uhr an der Kreuzung zum Damaschkeweg eine Kundgebung stattfand, bevor sich die Demonstranten über den Carl-Heydemann-Ring und den Tribseer Damm zum Ausgangspunkt begaben und gegen 21:30 Uhr ihre Versammlung beendeten. Etwa vierzig Leute fanden sich zur unter dem Motto Mahnwache und Straßentheater betitelten Gegenveranstaltung ein, die nach Aussagen der Polizei schon gegen 20:00 Uhr von der Versammlungsleitung beendet wurde. Beide Versammlungen liefen ohne nennenswerte Vorkommnisse ab, einzig die Sicherstellung eines mitgeführten Schlagstockes, sollte diese Einschätzung etwas trüben.