Polizeiakte 2017/08

Polizei
Polizei

Einbrecher gefasst

30. August 2017 Nach Angaben der Polizei soll es sich um zwei Personen gehandelt haben, welche Mittwoch gegen 00:40 Uhr in die Werkstatt eines in der Helmshäger Straße befindlichen Autohandels eindrangen, um aus dieser ein Fahrzeug zu entwenden. Das verschlossene Zugangstor des Autohandels durchbrachen sie mit Hilfe des gestohlenen Wagens, der von ihnen nach der Tat in unmittelbarer Nähe des Tatortes abgestellt wurde und nun einige Beschädigungen im Frontbereich aufwies, welche einen Schaden von 1500 Euro darstellen. Der Gesamtschaden wurde wiederum auf 5000 Euro geschätzt. Die von den durch einen Zeugen alarmierten Polizeibeamten leiteten sofort die notwendigen Fahndungsmaßnahmen ein, welche zumindest teilweise erfolgreich waren, denn einen Verdächtigen konnten sie ermitteln, den sie vorläufig festnahmen. Über den zweiten Täter konnte die Polizei bisher keine Angaben machen.

Brsndstiftung bei Autohandel

29. August 2017 Auf dem Gelände eines an der Sandfuhr befindlichen Autohandels kam es am Dienstag zu einer Brandstiftung, bei der eine Holzhütte, die mit Blech verkleidet war und als Verkaufsbüro genutzt wurde, brannte. Um 01:47 Uhr wurde der Rettungsleitstelle Vorpommern-Greifswald der Fall gemeldet, welche die Kameraden der Berufsfeuerwehr Greifswald alarmierte, die das Feuer löschten. Da sich in unmittelbarer Nähe der brennenden Hütte vier stillgelegte Fahrzeuge befanden, wurden die aber durch das Feuer beschädigt, wodurch der entstandene Sachschaden höher ausfiel und mit 11000 Euro angegeben werden musste. Potentielle Zeuge werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03834/540224 an das Polizeihauptrevier Greifswald zu wenden.

Falscher Bombenalarm

26. August 2017 Weiträumig musste der Bereich um den Netto-Supermarkt am Südbahnhof abgesperrt werden, als am Samstagnachmittag gegen 17:00 Uhr vor dem Eingang eine verdächtig aussehende Konstruktion aus neun zusammengebundenen Batterien gefunden wurde. An diesen waren jeweils Drähte angelötet und da für die Polizeibeamten nicht ersichtlich war, was sonst noch mit diesen angestellt worden war, mussten diese den Munitionsbergungsdienst alarmieren, welcher einem Sprengstoffspürhund des Polizeihauptreviers Stralsund zum Einsatz brachte. Da der Sprengstoffspürhund auf dem gesamten Gelände keinen Sprengstoff aufspüren konnte, musste das verdächtige Objekt geröntgt werden. Der so als unbedenklich eingestufte Batterieblock wurde gegen 19:45 Uhr durch den Munitionsbergungsdienstes geöffnet, der feststellen musste, dass es sich bei dieser Konstruktion um schlichte Batterien handelte, die in dieser Zusammenstellung offensichtlich mutwillig abgestellt worden waren. Erst gegen 20:55 Uhr konnte die Absperrung um den Supermarkt aufgehoben werden. Da die Polizei nun wegen einer Vortäuschung einer Straftat ermittelt, bittet das eventuelle Zeugen um Hinweise, welche diesen Sachverhalt aufklärten können. Diese können sich unter der Telefonnummer 0395-5582-2223 an das Polizeipräsidium Neubrandenburg wenden.

Verfolgungsfahrt endete auf Weizenfeld

25. August 2017 Am Freitagabend fiel einer Funkstreifenbesatzung in Schönwalde II ein Renault auf, der dort mit gestohlenem Kennzeichen unterwegs war. Statt sich der Kontrolle durch die Polizeibeamten zu stellen, wählte der Fahrer des Fahrzeugs den Weg nach vorne, flüchtete und lieferte sich eine Verfolgungsfahrt, bei der er unter anderem er eine Kreuzung bei Rot überfuhr sowie mehrfach die Fahrzeuge im Gegenverkehr gefährdete. Auch den ihn verfolgenden Funkstreifenwagen soll er mehrmals zur Seite gedrängt haben. Er wählte für seine weitere Fluchtroute die K 22, von der er bei Brünzow in Richtung Wusterhusen abbiegen wollte. Da er sein Fahrzeug mit einer zu schnellen Geschwindigkeit bewegte, kam er hier von der Straße ab und landete mit diesem auf einem Weizenfeld, welches noch nicht abgeerntet war. In dieses fuhr er etwa fünfhundert Meter hinein, bevor er mit seinem Fahrzeug stecken blieb, dieses verließ, abschloss und in eine unbekannte Richtung lief. Trotz Unterstützung der zur Hilfe gerufenen Beamten der Bundespolizei konnte der flüchtige Fahrer nicht gefasst werden. Nach Aussagen der Polizei handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Wagen, der vor einigen Tagen verkauft, aber noch nicht zugelassenen wurde. Dank des Einsatzes eines Traktors konnte das Fluchtfahrzeug und das ebenso im Feld steckengebliebene Funkstreifenwagen durch den durch die Verfolgungsfahrt geschädigten Landwirtschaftsbetrieb als Eigentümer des Weizenfeldes geborgen werden.

Brandstifter bei der Tat gestellt

17. August 2017 Auf zweihundert Quadratmetern brannte am Mittwoch ein an der Herrenhufenstraße befindliches Weizenfeld. Dank eines Hinweises eines Zeugen konnte aber nicht nur das Feuer durch die Kameraden der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden, auch der neunundzwanzigjährige Brandstifter konnte bei einer sofort ausgelösten Tatortbereichsfahndung etwa einen Kilometer vom Tatort entfernt festgestellt und von den Polizeibeamten festgenommen werden. Der zum Einsatz gerufene Brandursachenermittler konnte Spuren feststellen, die auf eine Brandstiftung sprechen, der bei Greifswald wohnhafte Tatverdächtige äußerte sich nach Aussagen der Polizei bisher aber nicht zu den gegen ihn vorgebrachten Vorwürfen und musste am Donnerstagvormittag aus der Dienststelle entlassen werden. Das Kriminalkommissariat Greifswald hat die weiteren Ermittlungen in diesem Fall übernommen, bei dem ein Schaden von etwa 5000 Euro entstanden ist. Was sein Motiv war ist derzeitig noch unklar, einen Zusammenhang zu der Greifswalder Brandserie schliet die Polizei nach eigenen Angaben derzeitig aber aus.

Trunkenheitsfahrt

16. August 2017 Durch zwei Notrufe wurde die Polizei am Abend des 15. August auf eine offensichtliche Trunkenheitsfahrt aufmerksam, welche ein sechsundsechzigjähriger Autofahrer absolvierte, der mit seinem Transporter auf der Straße zwischen Stralsund und Greifswald unterwegs war. Nach Aussagen der Polizei gingen die Notrufe gegen 21:25 Uhr ein, um 21:42 Uhr konnten die Besatzungen von zwei Funkstreifenwagen den alkoholisirten Fahrer auf der B 105 ausfindig machen und auf der Höhe von Neuenkirchen stoppen., wo dieser einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Die von den Polizeibeamten durchgeführte Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 1.91 Promille, so dass der Fahrer ins Klinikum gebracht werden musste, wo eine Blutprobenentnahme erfolgte. Wegen Trunkenheit im Straßenverkehr muss sich dieser nun verantworten.

Schwerer Verkehrsunfall

16. August 2017 Insgesamt fünf Fahrzeuge waren an einem Verkehrsunfall beteiligt, der sich am Mittwochvormittag in der Koitenhäger Landstraße gegen 11:30 Uhr ereignete. Auf Höhe der Kreuzung der Rigaer Straße standen nach Angaben der Polizei ein Mitsubishi und ein Opel nebeneinander an der Kreuzung, um in Richtung Wolgaster Straße zu fahren, wenn die Ampel entsprechend geschaltet würde, als plötzlich ein Ford mit Anhänger zwischen ihnen fuhr, und trotz roter Ampel weiterfuhr. Hierbei beschädigte der dreiundvierzigjährige Fahrer des Operls nicht nur die anderen beiden Fahrzeuge massiv, sondern verlor auch anschließend die Kontrolle über sein Fahrzeug, als der am Wagen befindliche anhänger sich hochschaukerlte und gegen einen Stadtbus schlug, der sich im Gegenverkehr befand. Der fünfte am Unfall beteiligte Wagen fuhr in die umherliegenden Fahrzeugteile und beschädigte sich dabei. Offensichtlich erlitt der Unfallverursacher kurz vor dem Vorfall ein gesundheitliches Problem, die Polizei spricht von einem epileptischen Anfall, so dass er nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte. Der Unfallverursacher sowie ein Mitfahrer des Mitsubishi verletzten sich so schwer, dass sie ins Klinikum eingeliefert werden mussten. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt 300000 Euro geschätzt.

Themenorientierte Verkehrskontrollen Geschwindigkeit und Radfahrer

02. August 2017 Die themenorientierte Verkehrskontrollen stehen im Monat August unter dem Motto Geschwindigkeit und Radfahrer und entsprechend sollte man sich verhalten, wenn man bei diesen nicht negativ auffallen möchte, schließlich sind damit bestimmte Bußgelder verbunden. Am 1. August begannen diese Verkehrskontrollen in den drei Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte mit einem Aufgebot von etwa einhundert Polizeibeamten welche an diesem Tag insgesamt über zweitausendsiebenhundert Fahrzeuge kontrollierten. Dabei mussten sie nicht nur dreihundertachtundvierzig Geschwindigkeitsverstöße feststellen, zweiundzwanzig Vorfahrtverstöße, zwölf Feststellungen von Mängeln an an den lichttechnischen Einrichtungen, vier Radfahrer benutzen das Handy während der Fahrt und mit sechsundzwanzig weiteren als sonstige deklarierte Ordnungswidrigkeiten wurde die Liste der allein an diesem Tag festgestellten Ordnungswidrigkeiten komplettiert. Da die themenorientierten Verkehrskontrollen bis zum Ende des Monats an verschiedenen Standtorten durchgeführt werden, dürfte die Wahrscheinlichkeit groß sein, in eine solche Kontrolle zu geraten. Am ersten Tag waren es sechsunddreißig Standorte, an den übrigen Tagen dürfte die Anzahl ähnlich hoch ausfallen.