Hereinspaziert, die derzeitige Sonderausstellung im Pommerschen Landesmuseum ist noch nicht ganz vorbei, da kündigt sich schon die nächste Sonderausstellung an. Dank einer Schenkung durch die Witwe von Mac Zimmermann gelangte das Pommersche Landesmuseum in den Besitz des Nachlasses eines der wichtigsten Surrealisten, den Deutschland hervorgebracht hatte. Obwohl Mac Zimmermann zeit seines Lebens seinen Lebensmittelpunkt fern seiner pommerschen Heimatstadt Stettin verbracht hatte, blieb ihm seine Heimat auch im künstlerischen Sinn verbunden, denn in seinen surrealistischen Werken verarbeitete er die romantischen Stimmungen der pommerschen Romantiker Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge, welche aus Greifswald beziehungsweise Wolgast stammten.

Wie auch seine beide Vorbilder verarbeitete er viele Landschaften und Motive seiner pommerschen Heimat in seinen Bildern. Bilder wie Pommernland ist abgebrannt, Norddeutsche Melancholie, Menschen am Meer oder Traumbild sind nur einige Beispiele aus seinem Schaffen. Dank des überlassenen Nachlasses und einigen weiteren Leihgaben kann das Pommersche Landesmuseum in dieser Sonderausstellung zwanzig Gemälde und etwa achtzig Zeichnungen präsentieren und den Besuchern einen guten Einblick in das Schaffen dieses bedeutenden deutschen Künstlers, der in diesem Jahr hundert Jahre alt geworden wäre, geben. Eröffnet wird diese Sonderausstellung am 15. April. Dann hat man bis zum 5. August Zeit, sich diese Ausstellung im Pommerschen Landesmuseum anzuschauen, bevor die Kunstwerke anschließend in seiner Geburtsstadt Stettin gezeigt werden. Dort werden sie in der Nationalgalerie zu sehen sein.

Termin
15. April bis 5. August 2012