Fördermittel für die Sanierung des Theaters in Aussicht

Harry Glawe
Harry Glawe

Am Tag der Städtebauförderung standen zwar die Käthe-Kollwitz-Grundschule und die sanierten Wallanlagen im Fokus der Aufmerksamkeit, bei der Eröffnungsveranstaltung in der zukünftigen Aula der Käthe-Kollwitz-Grundschule überraschte der anwesende Wirtschafts- und Bauminister Harry Glawe das anwesende Publikum mit der Ankündigung, dass die Landesregierung die Fördermittel für die Sanierung des maroden Theatergebäudes im Haushalt reserviert hat, die lange vor sich hergeschobenen Bauarbeiten in absehbarer Zeit beginnen können. Über die Höhe der zu erwartenden Fördermittel schwieg er sich aus, da die Prüfung noch nicht abgeschlossen ist. Was auf der einen Seite eine positive Nachricht ist, das marode Theatergebäude wird endlich wieder zu dem Schmuckstück welches es unter dem damaligen Intendanten Emanuel Voß einmal war, ist die Nachricht auch ein gewisser Weise eine schlechte Botschaft für diejenigen Leute, welche die Eigenständigkeit des Theater Vorpommern befürworten. Bekanntlich ist das Entgegenkommen der Landesregierung in Bezug auf die längst überfällige Theatersanierung eine Belohnung für das Entgegenkommen bei der angestrebten Theaterfusion ist, bei der das Theater Vorpommern mit seinen Spielstätten in Greifswald, Stralsund und Putbus mit dem in Neubrandenburg und Neustrelitz beheimateten Theatern zu einer gemeinsamen Gesellschaft mit einer Mehrheitsbeteiligung des Landes verschmolzen werden soll. Bis zu zwanzig Millionen Euro sind für die Kosten für die Sanierung des Theatergebäudes veranschlagt, wovon ein großer Teil durch die Fördermittel bezahlt werden können.