(Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit) Bitte Abstand halten“ – Verzicht ist die beste Wahl, um sich und andere zu schützen -Aufgrund der weiteren Ausbreitung des Coronavirus in Mecklenburg-Vorpommern appellierte Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe kurz vor dem Wochenende eindringlich an die Vernunft der Menschen im Land. „Das Beste ist es zuhause zu bleiben, wenn Sie nicht unbedingt raus müssen. Falls Sie doch an die frische Luft und Spazieren gehen wollen, ist es wichtig, auch dabei genügend Abstand zu anderen zu halten. Denken Sie bei allen Aktivitäten an Sich und vor allem auch an Ihre Mitmenschen. Wir müssen weiter Infektionsketten unterbrechen. Da ist viel Selbstdisziplin von jedem Einzelnen gefragt. Das fällt uns allen schwer – muss jetzt aber sein. Das Gefährliche an einem Virus ist, dass die Gefahr nicht sichtbar ist. Verzicht ist in diesen Tagen die beste Wahl, um sich und andere zu schützen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag.
Möglichkeiten der modernen Kommunikation nutzen
Wirtschaftsminister Glawe machte deutlich, dass sich heute viele Möglichkeiten bieten, um miteinander in Kontakt zu treten. „Wir müssen einfach das was da ist, noch intensiver nutzen. Die Vielfalt der modernen Medien ist dabei eine große Unterstützung. Sich mit dem Smartphone per Video zu verabreden, ist dabei allemal besser als sich persönlich zu treffen. Auch viele Großeltern nutzen heutzutage ein Smartphone“, so Glawe weiter.
Nachbarschaftshilfe – Unterstützung auch beim Einkaufen
Der Minister warb abschließend dafür, solidarisch miteinander umzugehen. „Viele kleine Gesten helfen anderen. Es geht darum, die Schwächsten der Gesellschaft bestmöglich zu schützen. Chronisch Kranke und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger im Land sind auf Unterstützung angewiesen. Ein Einkauf birgt beispielsweise auch für ältere Menschen ein gewisses Risiko sich mit dem Virus anzustecken. Deshalb empfehle ich vor dem Einkauf vielleicht auch daran zu denken, ob dem älteren Nachbarn geholfen werden kann. Ein kleiner, abgestellter Einkauf vor der Tür, wird für große Freude bei den Nachbarn sorgen. Auch maßvolles Einkaufen ist ein wichtiger Beitrag, hamstern ist unsolidarisch“, betonte Wirtschaftsminister Glawe weiter.
Dank für Einsatz trotz harter Einschnitte
Abschließend dankte der Minister erneut den Menschen im Land für die geleistete Arbeit. „Es sind harte Einschnitte, die viele von uns auf sich nehmen. Die Bürgerinnen und Bürger tragen dazu bei, dass unsere Versorgungssysteme, beispielsweise im medizinischen Bereich, im Einzelhandel oder im Bereich der Sicherheit, weiter am Laufen gehalten werden können. Die Beschäftigten nehmen sich zurück, damit es uns allen weiter gut geht. Das sind keine Selbstverständlichkeiten. Ihnen allen gilt mein persönlicher Dank“, sagte Glawe.
Hinweise und Meldungen über NINA-App
Es werden weiter Hinweise und Meldungen über die Informations- und Nachrichten-App „NINA“ verbreitet. „Es wird durch die ´NINA´-App aufgeklärt und zur Versachlichung beigetragen, um so auch Falschinformationen entgegenzutreten, die zur Verunsicherung in der Bevölkerung beitragen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe abschließend.
Die Meldungen werden über das Lagezentrum des Innenministeriums Mecklenburg-Vorpommern herausgegeben. Die App NINA ist kostenfrei über den Google „Play Store“ für Android-Geräte und den „App-Store (iTunes)“ für Apple-Geräte erhältlich. Vom Robert-Koch-Institut wurden in Zusammenarbeit mit den Ländern eine Reihe von Materialien zum Umgang mit Verdachtsfällen und Erkrankten erarbeitet, diese sind auf der Homepage des RKI (rki.de) zugänglich. Viele der Materialien sind ebenso auf der Homepage des Wirtschafts- und Gesundheitsministeriums M-V sowie des LAGuS verlinkt.