Polizeimeldungen 07/2024

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Keine Panne bei Hausdurchsuchung in Greifswald

25. Juli 2024 Die durchgeführte Hausdurchsuchung des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern am 24. Juli 2024 im Rahmen der Vollstreckung des Vereinsverbots „Islamisches Zentrum Hamburg“ des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) in Greifswald, ist erfolgreich durchgeführt und beendet worden. „Wenngleich der Tagespresse anderes zu entnehmen ist“, so Staatssekretär Wolfgang Schmülling, „gab es keine Panne“. Die Vorgehensweise der Kolleginnen und Kollegen bietet keinen Raum zur Beanstandung. Im Gegenteil, möchte ich mich beim Landeskriminalamt (LKA) für den Einsatz bedanken, der uns einen weiteren Erkenntnisgewinn ermöglicht hat.“ Im Vorfeld der Durchsuchungsmaßnahmen wurde durch Ermittlungen des LKA MV bekannt, dass der Betroffene nur zeitweise an der genannten Adresse aufhältig ist. Durch das LKA MV wurde beim Verwaltungsgericht Greifswald ein Durchsuchungsbeschluss beantragt, um zweifelsfrei feststellen zu können, ob sich der Betroffene zumindest noch zeitweise dort aufhält oder verfahrensrelevantes Eigentum an der Adresse verwahrt, was beides nicht der Fall war. Die genannten Umstände waren sowohl dem Verwaltungsgericht Greifswald als auch dem BMI bekannt. Die berufliche Orientierung in einem anderen Bundesland wurde erst im Zuge der laufenden Maßnahmen am Durchsuchungstag durch die weiteren Maßnahmen im Bundesgebiet bekannt und löste entsprechende Folgemaßnahmen aus. Insgesamt handelt es sich um ein übliches polizeiliches Vorgehen in einem solchen Fall, um gründliche Ermittlungen durchzuführen und das Ziel der Vollstreckung des Vereinsverbots nicht zu gefährden. Weitere Informationen zum Vereinsverbot und dessen Inhalt erteilt ausschließlich das Bundesministerium des Innern und für Heimat.

Zeugenaufruf nach gefährlicher Körperverletzung in Greifswald

12. Juli 2024 Durch mehrere Zeugen wurde die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg in den Abendstunden des 10.07.2024, gegen 17:30 Uhr, darüber informiert, dass es auf einem Spielplatz in Greifswald Schönwalde I zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sein soll. Anschließend gingen einige Personen in ein nahegelegenes Wohnobjekt. Kurze Zeit später meldeten Zeugen, dass aus einem Zimmer des Wohnobjektes lautes Geschrei wahrzunehmen sei. Beim Eintreffen der Polizei wurden zunächst keine Personen im Zimmer angetroffen. Der Nahbereich wurde abgesucht. Hier konnten zwei männliche Personen, ein 26-jähriger weißrussischer Staatsangehöriger und ein 35-jähriger moldauischer Staatsangehöriger, im Hinterhof angetroffen werden. Beide Männer waren alkoholisiert, der 35-Jährige wies Schnittverletzungen auf. Es wurde ein Rettungswagen zur Erstversorgung hinzugezogen, der Mann wurde in eine Greifswalder Klinik gebracht. Aufgrund der sprachlichen Barriere gestaltete sich die Sachverhaltsaufklärung zunächst schwierig. Der Kriminaldauerdienst Anklam sicherte vor Ort Spuren. Die Rechtmedizin Greifswald begutachtete den Geschädigten. Es kamen Dolmetscher zum Einsatz. Im Zuge dieser Ermittlungen konnte die Identität des Tatverdächtigen bekannt gemacht werden. Er wird sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten müssen. Einzelheiten und Hintergründe zu diesem Vorfall sind derzeit noch unklar, hierzu hat die Kriminalpolizei Greifswald die Ermittlungen aufgenommen. Diese dauern noch an. Zur Aufklärung der Straftat werden weitere Zeugen gesucht, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Tatgeschehen geben können. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier Greifswald unter der Telefonnummer 03834 540 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Sachbeschädigung am SPD-Wahlkreisbüro des Ministers für Inneres, Bau und Digitalisierung in Greifswald

09. Juli 2024Am heutigen Morgen gegen 08:20 Uhr wurde der Polizei eine Sachbeschädigung am Wahlkreisbüro der SPD in der Weißbergstraße in Greifswald bekannt. Im Zeitraum vom 08.07.2024 gegen 14:00 Uhr bis zum 09.07.2024 gegen 08:00 Uhr wurde durch bisher unbekannte Täter eine auf einer Fensterscheibe angebrachte Folie mit Werbung für die SPD auf einer Fläche von 7×14 cm zerkratzt. Es wurden die Buchstaben H und S eingeritzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 50 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich beim Polizeihauptrevier Greifswald unter 03834 540 224, bei der Onlinewache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Dreijähriger bei Verkehrsunfall in Greifswald leicht verletzt

08. Juli 2024Am heutigen Tag kam es gegen 08:30 Uhr auf der Toilstoistraße in Greifswald zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Transporter und einem Fahrradfahrer, wobei letzterer leicht verletzt wurde. Die 36-jährige deutsche Fahrzeugführerin eines Transporter Mercedes-Benz befuhr die Tolstoistraße aus Richtung Koitenhäger Landstraße kommend in Fahrtrichtung Ernst-Thälmann-Ring. Zeitgleich befuhr der 3-jährige deutsche Radfahrer gemeinsam mit seiner Begleitperson die sich in der Maxim-Gorki-Straße befindliche Radverkehrsanlage in Fahrtrichtung Tolstoistraße. Die von rechts kommende und demzufolge vorfahrtsberechtigte 36-jährige Fahrzeugführerin reduzierte ihre Geschwindigkeit vor dem Passieren des Kreuzungsbereiches unter Berücksichtigung der Vorfahrtsregel „Rechts vor Links“ und übersah dabei den unvermittelt von links kommenden, wartepflichtigen Dreijährigen beim Überqueren der Fahrbahn. Trotz einer unverzüglich eingeleiteten Gefahrenbremsung seitens der Fahrzeugführerin des Transporters kam es zum Zusammenstoß zwischen beiden beteiligten Fahrzeugen. In Folge der Kollision stürzte der Dreijährige und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Er wurde durch die eingesetzten Rettungskräfte zur weiteren medizinischen Behandlung ins Universitätsklinikum verbracht. Des Weiteren entstand infolge des Unfallgeschehens an beiden beteiligten Fahrzeugen Sachschaden in Höhe von ca. 550 Euro.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stralsund und der Polizeiinspektion Anklam – Auffinden einer leblosen Person in Greifswalder Wohnung

05. Juli 2024 Am gestrigen Tag gegen 08:45 Uhr wurde während einer geplanten Durchsuchungsmaßnahme im Zusammenhang mit einem Betäubungsmittelverfahren in einer Greifswalder Wohnung eine männliche leblose Person aufgefunden. Die Identität des Mannes ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Tatverdacht des Totschlags richtet sich gegenwärtig gegen den 50-jährigen deutschen Wohnungsinhaber und gegen eine 17-jährige Deutsche, die sich während der Durchsuchungsmaßnahmen ebenfalls in der Wohnung aufhielt. Die beiden beschuldigten Personen wurden vorläufig festgenommen. Der 50-Jährige wurde am gestrigen Abend dem Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Die 17-Jährige wurde aufgrund ihres Gesundheitszustands zunächst in einer Klinik untergebracht und befand sich anschließend in Polizeigewahrsam. Durch den Haftrichter erging heute Nachmittag auch gegen sie ein Haftbefehl. Beide befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die genaueren Umstände, darunter die Tatbeteiligung, in welcher Beziehung Täter und Opfer zueinander standen sowie das Tatmotiv müssen die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Anklam klären. Sofern neue Informationen vorliegen wird unaufgefordert nachberichtet. Die telefonische Erreichbarkeit des unten aufgeführten Pressekontakts wird für Rückfragen noch bis heute 19:30 Uhr sichergestellt.