Polizeimeldungen 07/2020

Polizei
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Schiffskollision auf dem Ryck

31. Juli 2020 Am Donnerstag um 11:25 Uhr erhielt die WSPI Wolgast Kenntnis von einer Schiffskollision zwischen einer 10m langen Segelyacht und einem 27,5m langen Fahrgastschiff auf dem Ryck in Greifswald Wieck. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass um 11:11 Uhr die Segelyacht auslaufend der Wiecker Brücke mit dem entgegenkommenden einlaufenden Fahrgastschiff einen Zusammenstoß hatte. In der Folge setzte das Fahrgastschiff seine Fahrt ohne Reaktion fort. Bei der Kollision entstanden an der Segelyacht Kratzer von einer Länge von ca. 3,50 m am Rumpf und am Fahrgastschiff ein Sachschaden durch einen Lackschaden. Personen wurden auf beiden Schiffen nicht verletzt und es kam auch zu keinem Wassereinbruch bzw. einer Gewässerverunreinigung. Durch die eingesetzten Beamten der WSPI Wolgast wurde vor Ort der Schiffsunfall aufgenommen und Ermittlungen zu Verstößen gegen die Seeschifffahrtsstraßenordnung sowie die Verordnung über die Sicherung der Seefahrt geführt. Der Kapitän des Fahrgastschiffes ist ein 74-jähriger Stralsunder, die beiden männlichen Besatzungsmitglieder auf der Segelyacht kommen aus Hessen und Schleswig-Holstein und befinden sich im Segelurlaub. Die Ermittlungen zum Schiffsunfall sowie den Ordnungswidrigkeiten dauern noch an.

Erneut Schweinekopf vor Islamischen Kulturzentrum abgelegt

29. Juli 2020 Am heutigen frühen Morgen begaben sich zwei syrische Männer zur Verrichtung ihres Morgengebetes zum Islamischen Kulturzentrum. Sie mussten feststellen, dass unbekannte Tatverdächtige einen halben Schweinekopf (Spanferkel o.ä.) vor die Eingangstür des Zentrums gelegt hatten und informierten die Polizei. Der Tatzeitraum wird zwischen 01:00 Uhr und 04:00 Uhr eingegrenzt. Gegen 01:00 Uhr bestreifte ein Funkwagen des Polizeihauptreviers Greifswald das Islamische Kulturzentrum ohne Feststellungen. Das Gebetshaus erfuhr besonderes Augenmerk, da am 14.07.20 bereits ein Schweinekopf auf einer Fensterbank abgelegt worden. Nach diesem ersten Vorfall hat der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam die Ermittlungen aufgenommen.

Es konnten bisher leider keine Hinweise auf einen Tatverdächtigen erlangt werden. Ein Zusammenhang der Taten ist naheliegend und wird geprüft. Es handelt sich nicht um einen Dumme-Jungen-Streich! Der Staatsschutz wird auch in dem heutigen Fall wegen der Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (§ 166 StGB) ermitteln. Diese Straftat kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Einsatzleitstelle unter 0395 / 55822224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle

Öffentlichkeitsfahndung nach einer unbekannten, vermissten, männlichen Person

26. Juli 2020 Greifswald – In den Abendstunden des 23. Juli 2020 beobachtete ein Zeuge, wie eine bis dato unbekannte männliche Person mit einem Fahrrad (MTB, hellgrün) die Lübecker Straße in Greifswald-Eldena befuhr und das Fahrrad vor Ort abstellte. Anschließend entkleidete sich die Person teilweise und entfernte sich in das angrenzende Waldstück. Da das Fahrrad am Sonnabend, dem 25. Juli 2020 immer noch (nicht angeschlossen) vor Ort stand, informierte der Zeuge die örtliche Polizeidienststelle. Erste Suchmaßnahmen führten nicht zum Auffinden der männlichen Person. Die Suchmaßnahmen, unter Einsatz der Rettungshundestaffel und eines Polizeihubschraubers dauern gegenwärtig noch an.

Sie kann wie folgt beschrieben werden: Der Mann ist ca. 1,80 Meter groß und von schlanker Gestalt. Er hat einen mitteleuropäischen Phänotypus, dunkelblonde Haare und trägt einen Dreitagebart. Bekleidet ist der Mann mit einer grauen Jeansjacke, einem roten Pullover und einer blauen Jeanshose. Er trug einen kleinen braun-weißen Hund, vermutlich Chihuahua, unter dem Arm. Weiterhin führte er ein Holzschwert mit der Aufschrift „ich liebe dich“ bei sich. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe! Wer hat die unbekannte Person gesehen oder kann Angaben zu ihr bzw. ihrem Aufenthalt machen? Hinweise nimmt die Polizei in Greifswald unter der Telefonnummer 03834 – 5400 und jede andere Polizeidienststelle entgegen. Weiterhin kann das Internet über die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de genutzt werden.

Wohnungsbrand in Greifswald

24. Juli 2020 Am 24.07.2020 um 15:40 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg durch die Rettungsleitstelle Vorpommern-Greifswald eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der Hans-Beimler- Straße (Südstadt) mitgeteilt. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen brannte eine 1-Raum Wohnung im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses mit ca.60 Mietwohnungen. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr aus Greifswald waren mit 24 Kameraden im Löscheinsatz und konnten den Brand schnell löschen. Der Brand ist in der Küchenzeile ausgebrochen (Herd- und Kühlschrankkombination) und hat 5.000,00 EUR Schaden an Inventar, sowie 30.000,00 EUR an der Wohnungssubstanz verursacht.Mieter des Hauses mussten nicht evakuiert werden. In der Brandwohnung war die zweiundzwanzigjährige Mieterin, deutsche Staatsbürgerin,zum Zeitpunkt der Türöffnung nicht anwesend. Sie kam aber noch während des Einsatzes zurück zur Wohnung. Nur ein Hund lief den Einsatzkräften entgegen nachdem die Tür geöffnet war. Derzeit ist noch unklar, ob es sich als Brandursache um einen technischen Defekt oder Fahrlässige Brandstiftung handelt. Zur Klärung der Brandursache unterstützt am morgigen Tag ein Brandursachenermittler die Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes Anklam.

Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Mopedfahrer

23. Juli 2020 Am Mittwoch kam es gegen 16:00 Uhr in Greifswald zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Leichtkraftrad. Ein dreiundvierzigjähriger deutscher Fahrzeugführer eines PKW Opel befuhr die Lomonossowallee aus Richtung Schönwalder Landstraße kommend in Richtung Karl-Liebknecht-Ring und beabsichtigte, nach links in die Heinrich-Hertz-Straße abzubiegen. Dabei übersah er den entgegenkommenden fünfundfünfzigjährigen deutschen Fahrzeugführer eines Leichtkraftrades Yamaha und kollidierte mit diesem. Der Mopedfahrer wurde bei dem Aufprall schwer verletzt und dem Klinikum Greifswald zur medizinischen Behandlung zugeführt. Das Leichtkraftrad war nicht mehr fahrbereit. Der bei dem Verkehrsunfall entstandene Sachschaden wird auf 5500,- Euro geschätzt.

Durchsuchungen in Greifswald

21. Juli 2020 Im Rahmen eines bereits länger andauernden Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wurden heute am frühen Morgen in Greifswald die Wohnung und eine Kleingartenparzelle eines dreiundvierzigjährigen Deutschen durchsucht. Zur Unterstützung der Durchsuchungsmaßnahmen wurden Spezialkräfte der Landespolizei hinzugezogen, da Erkenntnisse darüber vorlagen, dass der Beschuldigte im Besitz von Waffen sein könnte. Insgesamt waren über zwanzig Kräfte im Einsatz. Der Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Stralsund wurde am heutigen Morgen vollstreckt.

In der Wohnung des Dreiundvierzigjährigen wurden Betäubungsmittel aufgefunden, die jedoch noch gerichtsfest bestimmt werden müssen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um etwa 400 g Haschisch und ca. 100 g Amphetamine, sowie Konsumartikel und Kleinstmengen. Darüber hinaus wurden in der Wohnung des Mannes diverse Waffen und Messer aufgefunden und beschlagnahmt. Mit jetzigem Stand handelt es sich um Schreckschuss- und Luftdruckwaffen, deren Beschussfähigkeit bedarf jedoch einer waffentechnischen Untersuchung. Eine waffenrechtliche Erlaubnis besitzt der Mann nicht. Der Dreiundvierzigjährige war wegen diverser Eigentumsdelikte polizeilich bekannt. Gegen ihn lagen keine Haftgründe vor. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Anklam dauern an.

Betrunkener Radfahrer festgestellt

19. Juli 2020 Eine Streife des Polizeihauptreviers Greifswald bemerkte am Samstagabend gegen 21:40 Uhr auf der Gützkower Landstraße einen Radfahrer, der in Schlangenlinie fuhr. Bei der Kontrolle des 39-jährigen deutschen Mannes stellten die Polizisten fest, dass der unter erheblicher Alkoholeinwirkung stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,99 Promille. Deshalb musste zu Beweiszwecken die Blutentnahme angeordnet werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr schließt sich an.

Radfahrerin bei Zusammenstoß schwer verletzt

14. Juli 2020 In Greifswald in der Straße Am Mühlentor kollidierten am Dienstagnachmittag gegen 17:50 Uhr zwei Radfahrerinnen. Eine sechsundfünfzigjährige Frau wollte nach links abbiegen, wobei ihr eine dreiundzwanzigjährige Radfahrerin in die Seite fuhr. Beim Sturz erlitt die sechsundfünfzigjährige Dame eine Beinfraktur und kam schwer verletzt in das Klinikum Greifswald. An den Fahrrädern entstand geringer Sachschaden. Beide Unfallbeteiligte sind Deutsche. Die Kriminalpolizei Greifswald ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Islamfeindliche Beleidigung

14. Juli 2020 Am heutigen Tage ging beim Kontaktbereichsbeamten des Polizeihauptreviers Greifswald eine schriftliche Anzeige per E-Mail ein. Demnach wurde durch bisher unbekannte Tatverdächtige ein abgetrennter Schweinekopf auf die Fensterbank vor den Gebetsräumen des islamischen Kulturzentrums in der Greifswalder Makarenkostraße abgelegt. Der KOBB begab sich daraufhin unmittelbar zu dem Vorsitzenden des Vereins und befragte ihn zum Sachverhalt. Der Schweinekopf war bereits am 12. Juni gegen 03:30 Uhr, durch Muslime aufgefunden worden, welche im Kulturzentrum ihr Gebet verrichteten. Der Kopf sei noch warm gewesen. Dem Beamten konnte ein Foto gezeigt werden, der Schweinekopf war jedoch bereits entsorgt worden. Hinweise auf Tatverdächtige gab es nicht. Es wurde eine Anzeige wegen des Verdachts der Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (§ 166 StGB) aufgenommen. Diese Straftat kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden. Die weiteren Ermittlungen übernimmt der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Einsatzleitstelle unter 0395 / 55822224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

Feststellung von zwei Tatverdächtigen bringt auch Erkenntnisse zum räuberischen Diebstahl vom 05. Juni

14. Juli 2020 Wie gestern berichtetet wurde, wurden auf dem Gelände des Neubaus des Polizeihauptreviers in der Greifswalder Brinkstraße zwei Tatverdächtige festgestellt, von denen einer einen Molotowcocktail bei sich führte. Während des gestrigen Tages wurden die Ermittlungen fortgeführt. Dabei wurde unter anderem der Zwanzigjährige Beschuldigte vernommen. In seiner Vernehmung äußerte sich der Deutsche umfangreich und räumte ein, dass er in der Nacht des 13. Juni 2020 einen Brandanschlag auf das Gebäude habe verüben wollen. Auch für den Brandanschlag am ersten Juniwochenende sei er verantwortlich. Zu beiden Tathandlungen konnten Spuren gesichert werden, welche den Tatverdacht erhärten. Die Taten seien nicht politisch motiviert gewesen. Der Zwanzigjährige gab an, allgemein Frust auf Behörden zu haben. Während seiner Vernehmung räumte der Beschuldigte darüber hinaus ein, an dem räuberischen Diebstahl auf den Rewe-Markt am 05. Juni 2020 beteiligt gewesen zu sein . Er sei der Mann mit der roten Sporttasche gewesen. Zu den anderen Tatbeteiligten äußerte er sich nicht. Der Zwanzigährige wurde am gestrigen Tage nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen. Haftgründe lagen nicht vor.

Hoher Schaden – Zubehör von Booten gestohlen

14. Juli 2020 In der Greifswalder Ladebower Chaussee haben der oder die bisher unbekannten Täter im mutmaßlichen Tatzeitraum von Donnerstagnachmittag, 09. Juli 2020, bis heute Morgen diverse Technik/Einbauteile von mehreren Booten entwendet. Unter anderem wurden elektronische Kartenplotter gestohlen. Der Schaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Vergangene Woche wurden in Prohn mehrere Bootsmotoren entwendet. In diesem Zusammenhang wurde auf die Möglichkeit hingewiesen, dass Bootsmotoren und -zubehör kostenlos durch die örtlichen Wasserschutzpolizeidienststellen codiert werden können. Zusätzlich sollten Bootsbesitzer folgende Hinweise beachten:

– Bewegliche Teile immer beim Verlassen des Boots von Bord
mitnehmen
– Boot und Motor mit GPS ausstatten
– Fotos vom Boot und von Bootsteilen machen (für den Fall eines
Diebstahls)
– Seriennummern von Bootsteilen notieren und in den Bootspass
eintragen

Die Kripo Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall machen kann, wendet sich bitte an die Einsatzleitstelle unter 0395/55822224, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

Feststellung von zwei Tatverdächtigen in Greifswald

13. Juli 2020 In der heutigen Nacht stellten Unterstützungskräfte des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV auf dem umzäunten Gelände des Neubaus des Polizeihauptreviers Greifswald zwei männliche Personen fest. Die beiden Personen, ein zwanzigjähriger Deutscher und ein sechzehnjähriger Pole, wurden kontrolliert und zu Zwecken der Identifizierung durchsucht. Dabei wurden in den mitgeführten Taschen des Zwanzigjährigen ein sogenannter Molotowcocktail und ein Tomahawk aufgefunden und beschlagnahmt. Die beiden Tatverdächtigen wurden durch die Beamten in das Polizeihauptrevier Greifswald verbracht. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt. Die Wohnräume des Jugendlichen und des Heranwachsenden wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stralsund durchsucht. Dabei wurden in der Wohnung des Zwanzigjährigen weitere vorbereitete Brandsätze aufgefunden und sichergestellt.

Auch das Herstellen und Führen des sogenannten Molotowcocktails stellt für sich bereits einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar. Die Ermittlungen dauern an, weitere Vernehmungen und Überprüfungshandlungen stehen noch aus. Es besteht der Verdacht, dass ein Zusammenhang mit einer vorsätzlichen Brandstiftung mittels Brandbeschleunigers auf den Neubau des Revieres besteht, welche am 08. Juni festgestellt wurde. Dabei wurde die Fassade des Gebäudes beschädigt. Der Sechszehnjährige wurde bereits an einen Erziehungsberechtigten übergeben. Der Zwanzigjährige befindet sich derzeit noch im polizeilichen Gewahrsam. Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam ist in die Ermittlungen eingebunden. Ob eine politische Motivation vorliegt, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen. Die beiden Tatverdächtigen sind zwar polizeilich bekannt, jedoch nicht wegen politisch motivierter Kriminalität auffällig geworden.

Radfahrer stürzt stark alkoholisiert mit seinem Fahrrad

13. Juli 2020 Am 12.07.2020 gegen 20:40 Uhr befuhr ein einundsechzigjähriger Radfahrer die Anklamer Straße in Greifswald in Richtung des Platzes der Freiheit Auf Höhe der Einfahrt zur Johann-Stelling-Straße stürzte der einundsechzigährige Mann ohne Fremdeinwirkung und verletzte sich dabei schwer. Durch Passanten wurde der stark blutende Radfahrer von der Straße geborgen und der Rettungsdienst alarmiert. Durch eine Streife des PHR Greifswald wurden bei dem Radfahrer deutliche Anzeichen einer Alkoholisierung festgestellt. Eine vor Ort durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,32 Promille. Der Radfahrer wurde schließlich durch einen Rettungswagen ins Klinikum von Greifswald gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Gegen ihn wurde Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet.

Verkehrseinschränkungen aufgrund einer Versammlung am 09. Juli in Greifswald

09. Juli 2020 Aufgrund einer angemeldeten Versammlung in Form eines Aufzuges wird es am Donnerstag in der Zeit von 17:30 bis 18:30 Uhr im Bereich der Innenstadt und Nördlichen Mühlenvorstadt von Greifswald zu temporären Verkehrseinschränkungen, vor allem im Bereich der Wolgaster Straße, kommen. Seitens der Veranstalterin wird mit 80 Teilnehmern gerechnet. Eine weitere Versammlung wird in der Zeit von 16:30 bis 17:30 Uhr mit 30 Teilnehmern auf dem Greifswalder Fischmarkt durchgeführt, wobei mit geringen bis keinen Einschränkungen für Fußgänger im Bereich des Fischmarktes und der Langen Straße zu rechnen ist. Anlässlich dieser beiden Versammlungen führt das Polizeihauptrevier Greifswald einen Polizeieinsatz durch.

Alkoholisierter Fahrer eines Kleinkraftrades stürzt mit seinem Fahrzeug und zieht sich Verletzungen zu

07. Juli 2020 Am Dienstag gegen 18:10 Uhr befuhr der 61-jährige deutsche Fahrzeugführer eines Leichtkraftrades der Marke „Honda“ die Loitzer Straße in Greifswald aus Richtung Grimmer Straße kommend in Richtung Loitzer Landstraße. An der Kreuzung Loitzer Straße / Scharnhorster Straße musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt anhalten, da die Lichtzeichenanlage (Baustelle) für seine Fahrtrichtung das Farbzeichen „Rot“ anzeigte. Als die Lichtzeichenanlage die Fahrbahn für seine Fahrtrichtung wieder freigab, wollte er mit dem Fahrzeug wieder anfahren. Dieses gelang ihm aber nicht, da er mit dem Fahrzeug umkippte. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu. Ein Zeuge, welcher den Vorfall beobachtet hatte informierte die Polizei. Durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrzeugführers festgestellt. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,79 Promille. Gegen den Fahrzeugführer wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Polizei vollstreckt Haftbefehl gegen Einmietbetrüger

06. Juli 2020 Seit dem 14. Februar 2020 kam es im Landkreis Vorpommern-Greifswald immer wieder zu Fällen des Einmietbetruges. Hierbei waren vor allem Unterkünfte wie Hotels und Ferienwohnungen in Orten in und um Greifswald sowie in Lubmin, Jarmen, Wolgast und Trassenheide betroffen. Die Vorgehensweise des Täters war dabei nahezu gleich: er mietete sich für einige Tage in der Unterkunft ein und verließ diese entweder unerwartet oder gab vor, nur schnell Bargeld holen zu wollen, wobei er nicht wieder zurückkehrte. In allen Fällen kam es jedoch nie zu einer Zahlung der offenen Rechnungen. In diesem Zusammenhang wurden bei der Polizei bisher zwölf Taten angezeigt. Durch die Kriminalpolizei konnte ein einundfünfzigjähriger Deutscher aus der Region ermittelt werden, der für diese Taten infrage kommt und bereits durch die Staatsanwaltschaft Stralsund zur Festnahme wegen Urkundenfälschung ausgeschrieben wurde.

Gestern Nachmittag kam es dann zu einer weiteren versuchten Tat in Greifswald. Der Inhaber eines Hotels in der Dorfstraße im Ortsteil Wieck meldete, dass sich ein vermutlicher Betrüger in seinem Haus aufhalten soll. Beamte des Polizeihauptreviers Greifswald nahmen daraufhin persönlich Kontakt zum Inhaber auf und trafen auf den einundfünfzigjährigen polizeibekannten Tatverdächtigen. Dieser war geständig und räumte auch die bisherigen Taten ein. Den offenen Geldbetrag des Haftbefehls in Höhe von 2250 Euro konnte er allerdings nicht bezahlen, weshalb er durch die Beamten zur Verbüßung der fünfundsiebzig Tage Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Stralsund verbracht wurde.

Sprengung eines Zigarettenautomaten

04. Juli 2020 Am Samstag gegen 03:40 Uhr, wurde durch einen Zeugen der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mitgeteilt, dass ein Zigarettenautomat im Bereich Kapaunenstraße/ Ecke Lange Straße gesprengt wurde. Im Rahmen sofortiger polizeilicher Fahndungsmaßnahmen konnten die Täter nicht mehr festgestellt werden. Die Wucht der Explosion zerstörte den Automaten vollständig, so dass diverse Zigarettenschachteln im Umkreis von zwei Metern lagen. Die Täter gelangten nicht an die Geldkassette. Der angeforderte und zur Spurensicherung eingesetzte Kriminaldauerdienst Anklam nahm die Ermittlungen am Tatort auf. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca.5.000 Euro. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Greifswald unter Telefon 03834540-240, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter
www.polizei.mvnet.de entgegen.

Enkeltrick in letzter Sekunde verhindert – Trickbetrüger mit neuer Masche am Werk

03. Juli 2020 Heute Mittag haben Ermittler der Kripo Anklam in letzter Sekunde eine 78-Jährige davor bewahrt, einem Enkeltrick zum Opfer zu fallen und über 25.000 Euro zu verlieren. Durch Ermittlungsarbeit waren die Beamten auf die Frau aufmerksam geworden. Sie hatte zuvor Anrufe von falschen Polizisten bekommen, die ihr „rieten“, ihr Geld abzuheben und es zur Sicherheit den vermeintlichen Polizisten zu übergeben. Derzeit gibt es im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg (Landkreise VG, VR und MSE) etliche Trickbetrugversuche per Telefon, die Hinweisgeber der Polizei melden. Vor allem Bürger im Bereich des Landkreises Vorpommern-Greifswald sind aktuell betroffen.

Darunter sind falsche Gewinnspielversprechen bei denen vorab Geld überwiesen werden soll oder aber Codes von Gutscheinkarten durchgegeben werden sollen. Besonders „beliebt“ war bei den Betrügern in diesen Tagen aber die oben bereits erwähnte Masche mit den falschen Polizisten. „Es hat einen Überfall in Ihrer Nähe gegeben und Ihr Name steht auf der Liste der Bande. Wir fragen nun ab, ob Sie Wertgegenstände zu Hause haben.“ So oder ähnlich gehen die Betrüger vor. Eine neue noch ausgefeiltere Methode erlebte dabei eine 68-Jährige aus Anklam. Sie wurde von einem vermeintlichen Ermittler der Anklamer Polizei kontaktiert und sollte weitergeleitet werden an die Einsatzleitstelle der Polizei. Während der Verbindungsmelodie sollte sie selbst die 110 eintippen. Es ging wieder jemand ans Telefon und bestätigte die „Echtheit“ der Ermittler, die zuvor angerufen haben. Das Gespräch brach ab, die Frau hat es richtigerweise bei der echten Polizei angezeigt.

Verkehrsunfall mit einer verletzten Person am Ortseingang Diedrichshagen

01. Juli 2020 Am Montag um 02:19 Uhr ereignete sich auf der B109 Ortseingang Diedrichshagen aus Richtung Greifswald kommend ein Verkehrsunfall. Der Unfallverursacher, hier ein 61-jähriger Deutscher aus Wolgast, kam auf nasser Fahrbahn nach links von dieser ab und kollidierte in weiterer Folge mit einem Bauzaun sowie einem Straßenbaum. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 25.000,-EUR. Der Unfallverursacher wurde verletzt (keine lebensbedrohlichen Verletzungen) und durch Rettungskräfte zur weiteren Behandlung ins Universitätsklinikum Greifswald verbracht. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.