Vier Gemälde der Sammlung Beitz für das Pommersche Landesmuseum

Pommersches Landesmuseum
Pommersches Landesmuseum

Wenn am 25. Juni im Pommerschen Landesmuseum das Fest der Farben gefeiert wird, nähert sich nicht nur die erfolgreiche Sonderausstellung Zwei Männer – ein Meer. Pechstein und Schmidt-Rottluff an der Ostsee so langsam ihrem Ende, auch eine Erweiterung des Bestandes der Gemäldesammlung soll bei diesem Anlass gefeiert werden. Bestätigt waren bisher zwei Gemälde, die nach der Sonderausstellung in Greifswald bleiben sollten, um welche Gemälde es sich dabei handelte, konnten die mehr als siebzehntausend Besucher der Ausstellung höchsten erahnen, wenn überhaupt. Zumindest dürften jetzt das Rätsel gelöst sein, denn das aus dem Jahre 1920 stammende Gemälde Fischer auf der Düne und das ein Jahr später entstandene Scheune in Jershöft befinden sich im Besitz der Sammlung Beitz, welche der leidenschaftliche Kunstsammler Berthold Beitz während seines langen Lebens zusammengetragen hat.

Karl Schmidt-Rottluff gehörte zu denjenigen Künstlern, deren Werke den Geschmack von Berthold Beitz getroffen haben, der einige von ihnen in seiner Sammlung zusammentragen konnte. Am 25. Juni wird sich das Pommersche Landesmuseum nicht nur über die Übergabe dieser beiden Bilder freuen können, denn seine Töchter haben sich dazu entschlossen, dem Museum zwei weitere Gemälde von Emil Nolde als Dauerleihgabe zu überlassen. Neben dem Frauenporträt mit dem Titel Vera aus dem Jahre 1919 , ist das im Jahre 1930 entstandene Gemälde Landschaft mit Seebüllhof das vierte Bild, welche im Rahmen der Dauerleihgabe der Sammlung Beitz ihren neuen Platz in den Räumlichkeiten des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald finden und die Abteilung des Expressionismus mit ihrer Anwesenheit bereichern werden.