Polizeiakte 2018/04

Polizei
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Streit unter Schwestern eskalierete

29. April 2018 Am Samstagabend gerieten gegen 22:10 Uhr zwei Schwestern, eine vierundzwanzig, die andere sechsundzwanzig Jahre alt, in der Makarenkostraße auf Höhe des Studentenclubs Kiste in einen Streit, der im Verlauf so stark eskalierte, dass die jüngere der beiden Schwestern das Opfer einer Schlägerei wurde, in welcher sich die beiden Begleiter der älteren Schwester, ein fünfundzwanzigjähriger und ein vierunddreißigjähriger Mann, einmischten und zusammen mit dieser auf ihr Opfer einprügelten. Nachdem dieser Streit beendet war, zückte der jüngere der beiden Schläger ein Messer und bedrohte nach Aussagen der Polizei eine weitere Person, die aber im vorangegangenen Streit nicht involviert war, bevor sie sich vom Tatort entfernten. Die alarmierte Polizei konnte die drei Tatverdächtigen im Puschkinring stellen und festnehmen. Das Opfer wiederum zog sich leichte Verletzungen zu.

Jugendliche Diebe ermittelt

26. April 2018 Einen Ermittlungserfolg konnte die Polizei am Donnerstag vermelden, denn die beiden Jungen im Alter von vierzehn und fünfzehn Jahren, die im Rahmen der Ermittlungen überführt werden konnten, waren nicht nur für eine Straftat verantwortlich. Allein viermal brachen sie in das am Volksstadion befindliche Vereinshaus des Greifswalder Fußballvereins Greifswalder FC ein, um aus diesem diverse Lebensmittel und Süßigkeiten sowie Bargeld in Höhe von etwa 200 Euro zu entwenden. Auch die Entwendung zweier Handys aus Sporthalle in Schönwalde I und die Plünderung der Spendenbox an der Bockwindmühle Eldena ging auf das Konto der beiden jugendlichen Tatverdächtigen. Der Polizei gegenüber äußerten sie Motive wie Langeweile und dem Wunsch Geld für verschiedene Dinge zu bekommen.

Schwere Körperverletzung bei Hanse Jacht

24. April 2018 Am Montag kam es gegen 18:00 Uhr auf dem Betriebsgelände der Hanse Jacht AG zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei polnischen Leiharbeitern, über dessen Anlass bisher noch keine Aussagen getätigt werden konnten. Im Verlauf des Streits zwischen den beiden jeweils sechsunddreißigjährigen Männern, stach einer von beiden mit einem Stechbeitel auf den anderen ein und verursachte bei seinem Opfer Stichverletzungen an Hals und Kopf, von denen eine schwerwiegend war, dass der Verletzte stationär ins Greifswalder Klinikum eingeliefert werden musste.

Themenorientierten Verkehrskontrollen – Geschwindigkeit

05. April 2018 Unter dem Motto Fahren.Ankommen.LEBEN! werden im April die themenorientierten Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeit durchgeführt. Bei der am 5. April durchgeführten Auftaktveranstaltung wurden an insgesamt sechsundfünfzig Kontrollstellen achtzehntausendvierhundert Fahrzeuge kontrolliert. Siebenhundertneunundvierzig Geschwindigkeitsverstöße mussten allein an diesem Tag festgestellt werden, vovon allein dreihundertvierundneunzig Fälle im Bereich der Polizeiinspektion Anklam festgestellt werden mussten. Mit dreihundertzehn Fällen musste die Polizeinspektion Neubrandenburg eine ähnlich hohe Anzahl an Verkehrsdelikten feststellen, während die Polizeiinspektion Stralsund mit fünfundvierzig Fällen deutlich weniger Verkehrssünder vermelden konnte. Nebenbei mussten die eingesetzten Polizeibeamten vierunddreißig Vorfahrtsverstöße, sechs unerlaubte Handynutzungen und fünf Verstöße gegen die Gurtpflicht feststellen.

Politisches Graffiti an Baustelle

03. April 2018 Etwa 6,20 mal 1,30 Meter maß die Fläche auf einem Sichtschutz eines in der Innenstadt befindlichen Baugerüsts, auf der in der Nacht von Montag auf Dienstag mit pinker Sprühfarbe eine politisch motivierter Spruch aufgebracht wurde. Darüber, was genau auf der beschmierten Plane zu lesen war, schweigt sich die Polizei in ihrer Bekanntmachung aus und bemerkt nur recht schwammig, dass die Aussage einen Bezug zur Lage in Afrin, der PKK und der YPG hatte. Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Falles behilflich sein könnten, kann man wie üblich unter der Telefonnummer 0395/5582-2224 der Einsatzleitstelle Neubrandenburg melden.

Stuhl vom Balkon geworfen

03. April 2018 Ein schon am Wochenende ausgetragener Streit eskaliere offenbar am Dienstagnachmittag, als gegen 15:15 Uhr in der Vitus-Bering-Straße 21 ein hölzerner Stuhl als Wurfgeschoss missbraucht wurde, welcher von siebenundzwanzigjährigen Bewohner vom Balkon geworfen wurde. Sein Zielobjekt war ein junges Paar, welches sich unterhalb des Balkons im Rahmen eines Spaziergang arglos bewegte. Der Stuhl traf den neunzehnjährigen Mann am Kopf, die siebzehnjährige Frau an der Schläfe. Aufgrund der zugezogenen Verletzungen mussten sich beide zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus begeben, von wo aus sie nach dieser die Polizei alarmierten, die den Tatverdächtigen in seiner Wohnung antrafen und ihn vorläufig festnahmen. Ob nun der besagte Streit das Motiv für diese Handlung war, muss die Polizei nun in den weiteren Ermittlungen feststellen.