Motorboot im Stadthafen gesunken
30. April 2017 Am Sonntagmorgen mussten die Kameraden der Greifswalder Feuerwehr mal keinen Brand löschen, sondern ein Schiff aus dem Hafenbecken bergen. Drei Einsatzfahrzeuge kamen zum Einsatz, die auf dem Ryck eine Ölsperre ausbrachten, bevor das Motorboot Hilfe eines Krans gehoben werden konnte. Der Ölbindeschlengel konnte ein weiteres Ausbreiten der Betriebsstoffe verhindern, welche zwischenzeitlich aus dem Schiff ausgetreten waren. Das an der Steganlage Ryckresidenz liegende sieben Meter lange Sportmotorboot ist im Besitz eines achtzigjährigen Greifswalders, der dieses offensichtlich während der Wintermonate außerhalb des Wassers lagerte, wo das Holz der Planken so stark austrocknete, so dass der Schiffsrumpf undicht wurde. Durch die Ritzen zwischen in der Beplankung konnte das Wasser eindringen und das Schiff zum Sinken bringen. Durch das Sinken des Schiffes konnte sich das Holz wieder mit Wasser vollsaugen und aufgequollen, so dass dadurch das Schiff wieder schwimmfähig wurde. Den Schiffeigner erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Verdachtes einer Gewässerverunreinigung.
Zwei Brandstiftungen
28. April 2017 In der Nacht von Donnerstag auf Freitag mussten die Kameraden der Greifswalder Feuerwehr zwei Brände löschen, welche offensichtlich durch Brandstiftungen ausgebrochen waren. Der erste Notfall betraf einen in der Marienstraße befindlichen brennenden Abfallhaufen, der aber keinen weiteren Schaden verursachte. Diesen musste ein Greifswalder Autohändler vermelden, auf dessen Gelände mehrere Fahrzeuge brannten. Das Opfer der Brandstiftung war der in der Helmshäger Straße befindliche Autohandel ANI, wo das Feuer von einem brennenden Wohnwagen auf zwei benachbarte Autos übergriff. Zudem verursachte der Funkenflug Beschädigungen an einer leerstehenden Baracke. Über die genaue Höhe des Schadens konnte die Polizei bisher keine Angaben machen, sie geht aber von einem Schaden von etwa 5000 Euro aus, welche aber nur die beiden Fahrzeuge einschließt. Während der laufenden Löscharbeiten wurde eine Nahbereichsfahndung eingeleitet, bei der auch ein Hubschrauber der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern zum Einsatz kam, der etwa eine Stunde über dem Stadtgebiet flog.
Rentnerin parkte im Ryckgraben
19. April 2017 Ein offenes Fenster soll der Grund für das feuchte Parkmanöver gewesen sein, welche eine zweiundsiebzigjährige Frau mit ihrem Audi am Mittwoch auf dem Parkplatz am Hansering durchführte. Diese war mit ihrer Familie unterwegs, die das Fahrzeug Größenteils verlassen hatte, als die Fahrerin das von ihr bemerkte offene Fenster schließen wollte. Dabei gelangte sie mit ihrem Fuß auf das Gaspedal und setzte ihr Fahrzeug in Bewegung. Dieses landete mit ihr und ihrem zehnjährigen Enkelsohn im wasserführenden Ryckgraben. Beide konnten sich leichtunterkühlt aus dem verunglückten Fahrzeug retten.
Hustenanfall verursachte Verkehrsunfall
19. April 2017 Etwa in Höhe der Kita Weidenbaum erlitt am Mittwochvormittag gegen 11:00 Uhr ein sechsundfünfzigjähriger Fahrer eines Skoda auf der B 109 am Ortseingang von Greifswald einen Hustenanfall, durch welchen er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf die Gegenfahrbahn geriet. Auf dieser kam ihm ein Ford entgegen, in dem sich ein Rentnerehepaar aus Bansin befand. Der einundachtzigjährige Fahrer versuchte nach Aussagen der Polizei mit seinem Fahrzeug auszuweichen, was ihm aber nicht gelang, so dass beide Fahrzeuge zusammenstießen. Durch den starken Aufprall verletzten sich die Insassen der beiden Fahrzeuge so schwer, dass sie stationär in das Greifswalder Klinikum eingeliefert werden mussten. Beide Fahrzeuge wurden durch den Verkehrsunfall so stark beschädigt, dass beide nicht mehr fahrbereit waren und die Unfallstelle eine gute halbe Stunde gesperrt werden musste. Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf etwa 15000 Euro geschätzt.
Schuppenbrand
19. April 2017 In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in der Fallada-Straße zu einem Brand eines Schuppens, der sich auf einem außerhalb der Gartensparte Waldeshöh und unmittelbar an den Gleisanlagen der Bahnstrecke Greifswald / Stralsund gelegenen Grundstück befand. Diese Grundstück war in einem äußerst verwilderten Zustand und voller Müll. Etwa gegen Mitternacht wurde das Feuer gemeldet, bei dem die Polizei nach derzeitiger Sachlage von einer Brandstiftung ausgeht. Bei den Ermittlungen bemerkten die eingesetzten Polizeibeamten zwei auf dem Grundstück befindliche Garagen, von der eine mit Müll gefüllt, die andere mit Bett, Tisch und Stuhl wohnlich eingerichtet wurde. Ein spielendes Kofferradio machte sie auf diese Tatsache aufmerksam, Personen konnten vor Ort aber nicht angetroffen werden. Die Polizei geht davon aus, dass dieser Fall mit der Brandserie der letzten Zeit nichts zu tun hat.
Einbrüche in Großhandelsfirma
19. April 2017 Das in der Herrenhufenstraße gelegene Geschäft der Großhandelshaus Altstadt GmbH wurde innerhalb weniger Tage zweimal der Schauplatz eines Einbruchs. Dank der abgelegenen Lage im Industriegebiet hatten die Einbrecher am Wochenende leichtes Spiel, als sie hochwertige Werkzeuge, die zumeist von der Firma Makita waren, entwendeten und einen Tresor aufbrachen. In diesem befand sich zur Tatzeit nur sehr wenig Bargeld, so dass sich die Schadenssumme von etwa 10000 Euro hauptsächlich aus den entwendeten Werkzeug zusammensetzte. Schon am Dienstag mussten die Firmeninhaber den nächsten Einbruch vermelden. Neben Werkzeugen von Makita waren es Produkte wie Arbeitsschuhe und Knieschoner, welche die Einbrecher entwendeten. Die durch den erneuten Diebstahl verursachte Schadenssumme wurde auf mindestens 4200 Euro geschätzt.
Geldautomat im Elisenpark
16. April 2017 Am Samstagabend drangen gegen Mitternacht unbekannte Täter gewaltsam in den Elisenpark ein, um dort einen auf Höhe des Real-Marktes befindlichen Geldautomaten aufzubrechen. Es gelang ihnen jedoch nicht, aus diesem Geld zu entwenden, so dass sie wegen des auslösten Alarms ohne Beute wieder abziehen mussten. Mit einem extra aus Neubrandenburg geholten Fährtenhund nahmen die Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Greifswald am Tatort und im Stadtgebiet die Spurensicherung auf, konnten aber offensichtlich keine verwertbaren Spuren finden, so dass potenzielle Zeugen gebeten werden, sich unter der Telefonnummer 0395/5582-2224 an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg zu wenden. Der durch den Einbruch verursachte Sachschaden wurde von der Polizei mit etwa 3000 Euro angegeben.
Tödlicher Verkehrsunfall
14. April 2017 Am Freitagvormittag ereignete sich in der Koitenhäger Landstraße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem vierundvierzigjähriger Kradfahrer lebensbedrohliche Verletzungen erlitt, denen er im Laufe des Tages erlag. Gegen 08:05 Uhr war er mit seiner Suzuki auf der Koitenhäger Landstraße in Richtung Anklamer Straße unterwegs, als ihm auf der entgegengesetzter Fahrtrichtung eine neunundzwanzigjährige Frau in einem VW Polo begegnete, die ihn offensichtlich übersah, als sie mit ihrem Fahrzeug links in die Tolstoistraße einbiegen wollte, und mit ihm zusammenstieß. Der schwerverletzte Kradfahrer musste ins Greifswalder Klinikum eingeliefert werden, wo er medizinisch versorgt wurde. Aufgrund einer Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachbearbeiter der DEKRA mit der Ermittlung der Unfallursache beauftragt, die aber noch nicht abgeschlossen ist. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf etwa 6000 Euro.
Brand im Keller des Klinikums
13. April 2017 Am Abend des 12. April musste die Greifswalder Feuerwehr zum Klinikum ausrücken, im Gegensatz zu anderen Einsätzen war es aber keine Übung, denn im Keller im Bereich der Kinderklinik standen Textilien in Flammen. Diese konnten durch die alarmierten Kameraden der Greifswalder Berufsfeuerwehr schnell gelöscht werden. Trotz des schnellen Eingreifens wurden aber einige Einrichtungsgegenstände beschädigt, so dass ein Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro zu beziffern war. Trotz einer starken Rauchentwicklung bestand nach Aussagen der Polizei keine Gefahr für die anwesenden Patienten, Mitarbeiter und Besucher der Universitätsmedizin Greifswald, so dass auf Evakuierungsmaßnahmen verzichtet werden konnten. Und auch in diesem Fall geht man von einer Brandstiftung aus.
Betrügerin erwischt
12. April 2017 Eine in der Hans-Beimler-Straße wohnhafte zweiundzwanzigjährige Frau kam das Angebot einer vorgeblichen Mitarbeiterin von Kabel Deutschland merkwürdig vor, so dass sie diese auf den nächsten Tag vertröstete und die Polizei informierte. Diese erwartete die fünfzigjährige und in Greifswald wohnhafte Frau im Treppenhaus. Im Gegensatz zum Vortag, an dem sie das Angebot für 100 Euro mehr Fernsehsender zu bekommen vertrat, und von ihrem Opfer 5 Euro erhielt, gab sie sich nun als eine Spendensammlerin für kranke Kinder aus. Bei sich führte sie eine Liste mit den Namen von in der Straße lebenden Mietern sowie einer Sammelliste, auf der verschiedene Beträge vermerkt waren, die sich auf insgesamt 350 Euro summierten. Ob diese Gelder geflossen sind, oder nur vorgetäuscht sind, muss jedenfalls die Polizei in den weiteren Ermittlungen noch herausfinden.
Schaufensterscheibe eingeschlagen
09. April 2017 Am Samstagabend ging gegen 23:49 Uhr ein Anruf in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein, der die Zerstörung einer Schaufensterscheibe des Greifswalder Tchibo- Marktes meldete. Das Loch im Schaufenster war ausreichend groß genug, dass man laut Aussagen der Polizei problemlos in das Geschäft hätte einsteigen können. Dieses war aber offensichtlich unterlassen worden, so dass der Laden nur eine zerstörte Scheibe aber keine entwendeten Waren vermelden musste. Das Loch in der Scheibe maß in etwa 3.0 mal 2.20 Meter und stellt einen Sachschaden von etwa 1000 Euro dar.
Geblendeter Autofahrer übersah Radfahrerin
06. April 2017 Die am frühen Vormittag noch tiefstehende Sonne verursachte am Donnerstag einen Verkehrsunfall an der Ausfahrt des Klinikums auf den Karl-Liebknecht-Ring, als ein dreiundsechzigjähriger Fahrzeugführer nach rechts abbiegen wollte und dabei eine an ihm vorbeifahrende Radfahrerin übersah, mit der er gegen 08:44 Uhr zusammenstieß. Durch den Sturz zog sich das siebenunddreißigjährige Unfallopfer schwere Verletzungen an Arm und Bein sowie am Kopf zu, so dass sie in das in unmittelbarer Nähe befindliche Klinikum eingeliefert werden musste. Laut Angaben der Polizei betrug der durch den Unfall verursachte Sachschaden am Fahrrad etwa 100 Euro, der Schaden am Auto wurde auf etwa 1000 Euro geschätzt.
Themenorientierte Verkehrskontrollen – Geschwindigkeit und Überholen
05. April 2017 Hundertdreiundsechzig Verkehrsunfälle, zwei tödlich verunglückte Fahrer und vierundfünfzig schwerverletzte Personen mussten im Jahre 2015 auf dem Gebiet der Polizeidirektion Neubrandenburg gezählt werden, die durch Fehler beim Überholen verursacht wurden. Entsprechend der immer wärmer werdenden Jahreszeit liegt der Schwerpunkt der im April durchgeführten themenorientierten Verkehrskontrollen auf Geschwindigkeit und Überholen, denn offensichtlich verleitet das derzeitige Wetter zu viele Leute zum Fahren mit unangemessenen Geschwindigkeiten und riskanten Überholmanövern. In den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte werden alleine am 5. April etwa hundertvierzig Beamte unterwegs sein, welche an insgesamt fünfunddreißig Kontrollpunkten zum Einsatz kommen, um dort den Verkehr auf entsprechendes Fehlverhalten untersuchen und eventuelle Verstöße ahnden. War es in den letzten Jahren nur die Geschwindigkeit, auf welche die Polizeibeamten insbesondere im April achteten, kommt in diesem Jahr das Überholen hinzu, offensichtlich nicht grundlos, wie man an der Verkehrsunfallstatistik sehen kann.
Entenfamilie verursacht Auffahrunfall
04. April 2017 Ich bremse auch für Enten, dachte sich wohl der dreiundvierzigjährige Fahrer eines Mercedes, als er mit seinem Fahrzeug die Schönwalder Landstraße entlang aus Richtung Anklamer Straße kommend, in Richtung Lomonossowallee fuhr, als etwa dreihundert Meter hinter der Ampelanlage eine Entenfamilie die Fahrbahn überquerte. Um diese nicht zu überfahren, bremste er sein Fahrzeug ab. Die ihm folgende einundsechzigjährige Fahrerin eines Skoda Fabia konnte ihr Fahrzeug ebenfalls bremsen, nicht aber der neunundfünfzigjährige Fahrer eines Mercedes Transporters, der auf das vor ihm befindliche Fahrzeug auffuhr. Dieses wurde bei dem Zusammenstoß gegen den Mercedes geschoben, so dass sich die Fahrerin schwere Verletzungen zuzog, so dass sie mit einem Rettungswagen ins Greifswalder Universitätsklinikum gebracht werden musste, wo sie stationär behandelt wurde. Der durch den Unfall verursachte Sachschaden wurde von der Polizei auf etwa 7200 Euro geschätzt.
Brennender Sperrmüllhaufen beschädigt Wohnhaus
04. April 2017 Gegen 03:30 Uhr erreichte die Polizei ein Notruf aus der Wiesenstraße, der einen brennenenen Sperrmüllhaufen vermeldete. Dieser befand sich vor dem Eingangsbereich der Hausnummer 72 und drohte sich weiter auszubreiten. Die alarmierten Kameraden der Greifswalder Feuerwehr konnten zwar das Feuer löschen und so das Schlimmste verhindern, aber nicht, dass das Feuer auf die Fassade des Hauses übergriff und die in der ersten Etage befindliche Wohnung in Mitleidenschaft zog. Auch ein in der Nähe des Hauses geparkter VW Golf wurde durch die Hitzeeinwirkung beschädigt. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug wurde von der Polizei auf etwa 2000 Euro geschätzt, insgesamt soll sich der durch die Brandstiftung verursachte Sachschaden auf etwa 15000 Euro belaufen. Die fünf im Haus lebenden Mieter konnten rechtzeitig evakuiert werden, so dass keiner von ihnen verletzt wurde. Da die Polizei von einer schweren Brandstiftung ausgeht, hat inzwischen der Kriminaldauerdienst Anklam die weiteren Ermittlungen in diesem Fall übernommen.
Einbruch in Eiscafé Eldena
02. April 2017 In der Zeit von Samstag gegen 20:00 Uhr und Sonntag 09:30 Uhr verschafften sich bisher noch unbekannte Täter den Zutritt zur an der Klosterruine Eldena befindlichen Eisdiele. Aus dieser konnten sie nach Aussagen der Polizei Bargeld in unterer vierstelliger Höhe habhaft werden, welches sie neben einigen anderen Dingen aus den Räumlichkeiten des Cafés mitnahmen. Unter der Telefonnummer 03834-540224 können sich potentielle Zeugen an das Polizeihauptrevier Greifswald wenden, um diesem ihre Beobachtungen mitzuteilen.
Fensterscheiben des Büros von Bündnis 90/Die Grünen eingeworfen
01. April 2017 Nach Zeugenaussagen sollen es mehrere männliche Personen gewesen sein, die sich am Samstagmorgen gegen 05:20 Uhr am Parteibüro von Bündnis 90/Die Grünen zu schaffen machten, welches sich in der Steinbeckerstraße befindet. Mit schwereren Gegenständen, darunter einen Kaffeevollautomaten, die sie als Tatwaffen einsetzten, warfen sie die drei zur Straße zeigenden Fensterscheiben des Büros ein. Dieses betraten sie nach Aussagen der Polizei aber nicht. Nach ihrer Tat flohen sie in Richtung des Hanserings, weshalb sie unerkannt bleiben konnten. Der durch den Angriff entstandene Sachschaden wurde auf etwa 3000 Euro geschätzt. Um den Fall aufklären zu können, werden potentielle Zeugen gebeten, sich unter der Telefonnummer 03834-540224 an das Polizeihauptrevier Greifswald zu wenden.