Polizeimeldungen 08/2019

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Versuchte Gefährliche Körperverletzung durch vergießen von Buttersäure

31. August 2019 Am 31.08.2019 gegen 11:10 Uhr teilte der 49-jährige Inhaber des Weingeschäftes in der Greifswalder Innenstadt der Polizei telefonisch einen beißenden Geruch in seinem Geschäft mit. Er stellte den Geruch gegen 09:00 Uhr fest, als er seinGeschäft betrat. Zu diesem Zeitpunkt konnte er sich deren Herkunft nicht erklären. Gegen 10:00 Uhr öffnete er das Geschäft. Seit diesem Zeitpunkt herrschte im und vor dem Geschäft ein reger Besucherverkehr. Als sich immer mehr Besucher wegen dem Geruch beschwerten, rief der Inhaber die Polizei. Durch die eingesetzten Kräfte des Polizeirevieres Greifswald wurde festgestellt, dass unbekannte Täter Buttersäure unter die Eingangstür zum Vorflur des Weingeschäftes gegossen hatten. Hierauf wurde die Berufsfeuerwehr Greifswald über den Sachverhalt informiert. Diese kamen mit 10 Kameraden vor Ort zum Einsatz. Die im Geschäft befindlichen 5 Kunden wurden aus dem Geschäft evakuiert und die Feuerwehr begann damit den beißenden Geruch zu bekämpfen. Gegen 11:15 Uhr konnte das Geschäft wieder betreten werden. Personen wurden dabei keine Verletzt.

Zu den Hintergründen der Tat konnte der Inhaber des Weingeschäftes keine Angaben machen. Es wurde Anzeige gegen Unbekannte wegen versuchter Gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Letztmalig befand sich der Inhaber des Weinladens am 30.08.2019 gegen 20:15 Uhr in seinem Geschäft. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles in Ordnung.Zeugen welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich im Polizeirevier Greifswald unter der Telefonnummer 03834-540224, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu

Innenminister Caffier: Polizeibeamte dürfen sich auf neue Räumlichkeiten in der Greifswalder Brinkstraße freuen

12. August 2019 Mit der Sanierung des Polizeihauptreviers in Greifswald, dessen Richtfest heute gefeiert wird, werden die rund 130 Mitarbeiter von Schutz- und Kriminalpolizei deutlich bessere Arbeitsbedingungen haben. Insgesamt sind 2.251 Quadratmeter Nutzfläche bei Baukosten von rund 9,5 Mio. Euro geplant. „Diese neue Dienststelle wird ein weiteres Symbol für unsere moderne Landespolizei sein“, sagte Innenminister Lorenz Caffier. „Ich freue mich für die Beamten, dass sie künftig optimale Arbeitsbedingungen haben werden. Unsere Polizisten sind rund um die Uhr kompetente Ansprechpartner, wenn es um die Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit geht. Und gerade in einer Region, die im hohen Maße vom Tourismus lebt, ist die innere Sicherheit ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor“, so Caffier in seinem Grußwort. Das Land wird auch in den nächsten Jahren weiter in moderne Arbeitsbedingungen für die Polizei investieren. So sind bereits rund 29,0 Mio. Euro für weitere Baumaßnahmen im kommenden Doppelhaushalt eingeplant.

Brand einer Gartenlaube im Kleingartenverein Einigkeit

11. August 2019 Am 11.08.2019 um 00:06 Uhr, wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg der Brand einer Gartenlaube in Greifswald, im Gartenverein „Einigkeit“ gemeldet. Bei Eintreffen der Beamten vor Ort war das Feuer bereits gelöscht. Personen kamen nicht zu Schaden. In der Zeit von ca. 17:00 Uhr bis 00:00 Uhr hatten unbekannte Täter im Vorbau/Terrasse der Gartenlaube einen aufblasbaren Swimmingpool in Brand gesetzt. Durch das Feuer wurden der Swimmingpool, ein Partytisch und die Terrassenüberdachung stark beschädigt. Auch das Mauerwerk der Gartenlaube wurde leicht in Mitleidenschaft gezogen. Der Brand wurde durch drei Gartenvereinsmitglieder selbst gelöscht. Die Schadenshöhe beträgt ca. 1.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Unbekannte spannen Draht quer über Radweg

09. August 2019 Gestern Abend (08. August 2019, gegen 20.00 Uhr) teilte eine 18-jährige Radfahrerin der Polizei mit, dass sie aufgrund eines über den Radweg gespannten Drahtes zwischen Lubmin und Freest stürzte. Vor Ort bestätigte sich, dass unbekannte Täter offenbar einen Begrenzungsdraht auf Kniehöhe quer über den Rad- und Gehweg gespannt haben. Aufgrund der Dämmerung konnte die Radfahrerin den Draht nicht mehr rechtzeitig sehen, stürzte und verletzte sich dabei leicht. Ein Arzt war ein Glück nicht vonnöten. Die Ermittlungen wurden wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Es handelt sich in diesem Fall nicht um groben Unfug. Ein Unfall mit schweren Verletzungen hätte die Folge sein können. Der Gesetzgeber bestraft solche Taten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich im Polizeirevier Wolgast unter der 03836-252 0 oder bei jeder anderen polizeilichen Dienststelle zu melden.

Fahren ohne Fahrerlaubnis auf dem E-Skateboard

06. August 2019 Fahrzeuge mit Elektroantrieb sind derzeit in aller Munde. So gibt es zum Beispiel E-Scooter in den verschiedensten Ausführungen. Zugleich stellen sie für viele noch Neuland dar – und auch die Rechtslage in Deutschland zu Fahrzeugen mit Elektroantrieb befindet sich noch immer im Wandel und wird viel diskutiert. Dass sich neben den E-Scootern zunehmend auch weitere Fahrzeuge mit Elektroantrieb in das Stadtbild einreihen, zeigte jüngst ein Fall in Greifswald. So stellten am Abend des 04. August 2019 Beamte des Polizeihauptreviers Greifswald während ihrer Streifentätigkeit einen E-Skateboarder fest, der die Tallinner Straße überquerte. Dieser war bereits zum wiederholten Male mit seinem E-Board im Straßenverkehr unterwegs – ohne Fahrerlaubnis.

Die Beamten belehrten den 28-jährigen Mann erneut darüber, dass das Fahren mit Elektro-Skateboards im öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen ist. Darüber hinaus werden E-Skateboards als Kraftfahrzeuge eingestuft. Das Fahren auf einem E-Board würde demnach eine Fahrerlaubnis erfordern – sofern es denn im öffentlichen Straßenverkehr geführt würde. Es handelt sich in diesem Fall also um den Anfangsverdacht einer Straftat. Um eine erneute Wiederholung einer möglichen Straftat zu verhindern, stellten die Greifswalder Beamten das E-Skateboard sicher. In Zukunft wird es wohl einmal mehr nötig sein, sich zu den aktuellen Regelungen im Bereich „Fahrzeuge mit Elektroantrieb“ zu informieren – die Polizei ist dabei jedenfalls gerne behilflich.

Einbruch in Greifswalder Baumarkt

05. August 2019 Am gestrigen Tag, den 04. August 2019, ist die Polizei gegen 13.30 Uhr darüber informiert worden, dass unbekannte Täter in den OBI-Baumarkt am Elisenpark eingebrochen sind. Aufmerksame Passanten haben ein offenstehendes Außentor bemerkt und daraufhin die Polizei benachrichtigt. Vor Ort bestätigte sich der Sachverhalt, jedoch konnten bisher keine entwendeten Gegenstände festgestellt werden. Demzufolge können noch keine Angaben zur Schadenshöhe gemacht werden. Der KDD war vor Ort und hat Spuren gesichert. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass eine Überwachungskamera verdeckt worden ist. Die Polizei bittet nun um Hinweise. Zeugen, die Beobachtungen im Bereich des Elisenparks gemacht haben, werden gebeten, sich bei dem Polizeihauptrevier Greifswald unter der 03834-5400 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Verkehrsunfall mit drei Verletzten auf der L262

04. August 2019 Am 04.08.2019 gegen 16:00 Uhr kam es auf der L 262, zwischen Greifswald und Lubmin, am Abzweig Neuendorf zu einem Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen. Ein 54- jähriger PKW-Fahrer aus der Region befuhr die L 262 aus Richtung Greifswald kommend in Richtung Lubmin.Am Abzweig Neuendorf wollte der Mann in die Ortschaft Neuendorf abbiegen.Dabei beachtete er nicht den aus Richtung Lubmin kommenden PKW Toyota und stieß mit diesem zusammen. Hierbei wurde derUnfallverursacher leicht verletzt.Die 20-jährige Fahrerin und der 61-jährige Beifahrer des Toyota wurden bei diesem Unfall schwer verletzt und zur weiteren Behandlung in das Klinikum Greifswald verbracht.Die L 262 war zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Verletzten zeitweise voll gesperrt. Da beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren wurden sie durch einen Abschleppdienst geborgen. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 18.000,- EUR geschätzt.

Falschfahrer auf der BAB 20 durch die Autobahnpolizei gestoppt

03. August 2019 Am 03.08.2019 gegen 22:35 Uhr wurde die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über Notruf informiert, dass auf derBAB 20,zwischen der Abfahrt Greifswald/ Jarmen in Fahrtrichtung Rostock ein Falschfahrer auf der Richtungsfahrbahn Lübeck unterwegs ist. In der weiteren Folge gingen mehrere Notrufe in der Einsatzleitstelle der Polizei ein und bestätigten die akute Gefahr. Der Falschfahrer wendete nochmals auf der BAB 20, Höhe der Baustelle Trebeltalbrücke und fuhr dann auf der falschen Fahrbahn in Richtung Stettin weiter. Vorsorglich wurde durch die Polizei der Verkehr aus Richtung Stettin, Höhe Abfahrt Anklam von der BAB abgeleitet.

Eingesetzte Beamte des AVPR Grimmen konnten den Falschfahrer gegen 23:10 Uhr an der Anschlussstelle Jarmen auf der BAB stoppen. Es handelte sich um einen 59 -jährigen Fahrzeugführer aus Rostock, der mit seinem PKW Mitsubishi unterwegs war. Der Fahrzeugführer wurdebereits am 03.08.2019 gegen 00:10 Uhr im Bereich Rostock kontrolliert. Er wurde bei einer Trunkenheitsfahrt festgestellt. Gegen den Mann wird nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehrs und des Verdachts einer Unfallflucht ermittelt. Der Fahrzeugführer ist nach eigenen Angaben auf seiner Fahrt kurz eingenickt und in die Mittelleitplanke gefahren.Sein Fahrzeug wurde dabei erheblich beschädigt. Zum Glück ist kein weiteres schädigendes Ereignis eingetreten. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.