Mehr als fünfundsiebzig Einzelspenden konnte die seit Oktober 2013 laufende Spendenaktion Ein Baum für meine Uni bisher verzeichnen. Mehr als tausendvierhundert Euro kamen dabei zusammen, wobei der Schwerpunkt des gewählten Spendenzweckes sich auf den Fruchtgenuss konzentrierte, der etwa die Hälfte der Spendengelder ausmachte. Die ersten Bäume für den Fruchtgenuss, bei dem verschiedenste Streuobstgehölze auf universitären Grundstücken gepflanzt werden sollen, sind am Nachmittag des 29. März im Arboretum der Universität gepflanzt worden. In Anwesenheit und natürlich auch kräftiger Mitarbeit einiger Universitätsangehöriger, welche für diese Aktion Gelder gespendet haben, fanden insgesamt dreizehn Obstbäume einen neuen Standort, an dem sie einen praktischen Nutzen für die Ausbildung des Instituts für Botanik haben werden. Ausschlaggebend für die Auswahl der sieben Apfelbäume und jeweils zwei Kirsch-, Birnen- und Pflaumenbäume war eine nachgewiesene Herkunft aus Norddeutschland und eine Nutzung in der ehemaligen akademischen Baumschule in Greifswald. Viele der Sorten sind heutzutage sehr selten, einige Namen klingen sogar recht eigenartig, denn unter einer Nordhäuser Winterforelle würden die meisten Leute wohl keinen Birnenbaum vermuten.
gepflanzte Obstsorten
Äpfel: Danziger Kantapfel, Pommerscher Schneeapfel, Gelber Richard, Roter Gravensteiner, Hasenkopf, Roter Herbstkalvill, Doberaner Renette
Birnen: Gute Graue, Nordhäuser Winterforelle
Kirschen: Rote Maikirsche, Kassins Frühe Herzkirsche
Pflaumen: Anna Späth, Große Grüne Reneklode