35 Kilogramm Fisch gestohlen
29. Juli 2015 In der Nacht zum Mittwoch wurde das zum Restaurantschiffes Schwalbe II gehörende Räucherschiff Tortuga erneut das Opfer eines Einbruchs. Bei diesem wurde das Planenverdeck des Schiffes aufgeschlitzt um auf das Schiff gelangen zu können, wo die entwendete Ware gelagert wurde. Die Beute des Einbruchs bestand nach Angaben der Polizei aus zwanzig Kilogramm Räucherfisch und fünfzehn Kilogramm Backfisch, die wahrscheinlich unbemerkt von dem im Museumshafen liegenden Schiff entwendet werden konnte. Wegen des bei der Tat beschädigten Verdecks hat sich der Gesamtschaden auf über 2100 Euro summiert. Die Betreiber des Restaurantschiffes sind offenbar Ärger gewohnt, denn dieser Vorfall war schon der fünfte Einbruch in diesem Jahr, bei dem die Einrichtung des Restaurants beschädigt oder Fisch entwendet wurde.
Autobrände im Puschkinring
20. Mai 2015 Ein BMW, ein Opel und ein Smart wurden am Morgen des 20. Mai ein Opfer der Flammen. Nach angaben der Polizei ging gegen 3:00 Uhr ein Notruf bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein, bei dem der Brand der drei Fahrzeuge gemeldet wurde, die sich auf der Straße vor dem Puschkinring 51 befanden. Mithilfe der Berufsfeuerwehr Greifswald konnten die Autobrände gelöscht werden, der eingetretene Schaden beträgt nach aktuellen Schätzungen etwa 22000 Euro, zum Glück kamen aber keine Personen zu schaden. Derzeitig geht die Polizei von einer Brandstiftung aus, sodass sie die Bevölkerung um Hilfe bitten muss, um hilfreiche Zeugenaussagen zu bekommen, mit denen sie diesen Vorfall aufklären können.
Falscher Supermarktmitarbeiter – Diebesbande stiehlt hunderte Zigarettenschachteln
19. Februar 2015 Ausgestattet mit einem roten T-Shirt auf dem in gelber Farbe Netto zu lesen war, machte sich am Mittwoch, so etwa gegen 13:10 Uhr, ein Mann am Zigarettenausgabeautomat des in der Hans-Beimler-Straße befindlichen Netto Marken-Discount zu schaffen und entnahm diesen offensichtlich mehr als zweihundert Zigarettenschachteln. Dass sein Diebstahl nicht unentdeckt blieb, lag an zwei im Supermarkt befindlichen Kundinnen, welche dieses Verhalten recht merkwürdig fanden und sich auf die Suche nach einer Verkäuferin machten. Diese befand sich im hinteren Teil der Ladenfläche. Während die Kassiererin von drei Komplizen abgelenkt wurde, so dass diese von der Entwendung der Zigaretten nichts mitbekommen konnte, sicherten zwei weitere Komplizen den falschen Supermarktmitarbeiter bei seiner Tätigkeit ab. Als die Verkäuferin zusammen mit den beiden Zeuginnen in den Kassenbereich des Supermarktes kamen, verließen die südländisch aussehenden Täter fluchtartig den Supermarkt. Die sechs Tatverdächtigen waren schätzungsweise zwischen 35 und 45 Jahre alt und hatten ein gepflegtes Erscheinungsbild aufzuweisen. Der Schaden des Diebstahls wird auf mehr als 1000 Euro geschätzt. Gesucht werden nun Zeugen, welche die Diebesbande beim Verlassen des Supermarktes gesehen haben und Aussagen zum möglicherweise verwendeten Fluchtfahrzeug machen können.
Ein weiterer Selbstmordversuch mittels Fenstersprung
22. Januar 2015 Dass ein Sturz aus einem Fenster nicht unbedingt die effektivste Möglichkeit ist um Selbstmord zu begehen, musste vor ein paar Tagen eine Studentin erfahren, die sich aus dem Fenster ihres im Studentenwohnheim Max-Kade-Haus gelegenen Zimmers stürzte. Der Sprung aus der vierten Etage brachte ihr schwere Verletzungen im Bereich der Halswirbel und des Thorax ein, welche einen mehrere Tage währenden Krankenhausaufenthalt nach sich zog, bevor sie, wohl unter Schmerzen, am Montag verstarb. Offensichtlich schrecken solche misslungene Selbstmordversuche nicht ab, sondern ziehen leider Nachahmer nach sich, wie der neuste Fall aufzeigt, den die Greifswalder Polizei am Mittwochnachmittag vor dem Studentenwohnheim am Karl-Marx-Platz vorfinden mussten. In etwa acht Meter Höhe befindet sich das Fenster, der in der dritten Etage des Hauses gelegenen Wohnung, aus welchem sich ein vierundzwanzigjähriger griechischer Student stürzte. Wie schon im Fall zuvor kann nach Aussagen der Polizei eine Straftat ausgeschlossen werden, da die Wohnungstür von Innen verschlossen und zusätzlich mit einem schweren Möbelstück versperrt war. Der Sprung aus dem Fenster brachte auch bei diesem Selbstmordversuch nicht sofort das bezweckte Ergebnis, so dass der junge Mann mit schwersten lebensgefährlichen Verletzungen an Kopf und Rücken ins Krankenhaus eingeliefert werden konnte.
Nächtlicher Einbruch im toom Baumarkt
16. Januar 2015 Am Donnerstagabend, etwa zwischen 20:30 und 23:15 Uhr, wurde der toom Baumarkt in der Gützkower Landstraße das Opfer eines Einbruchdiebstahls in derzeitig noch unbekannter Schadenshöhe. Die nach Angaben der Polizei noch unbekannten Täter hatten es hauptsächlich auf Werkzeuge abgesehen, die sie in Säcke füllten, bevor sie diese abtransportierten. Dass die Einbrecher bei ihrer Tat gestört wurden wäre durchaus möglich, denn gleich mehrere vollgefüllte Säcke fanden sich vor dem Fenster wieder, über welches die Täter mit Hilfe einer Stegleiter in das Innere des Baumarktes gelangt sind. Zudem sollen sich in den Gängen noch diverse Kleinwerkzeuge befunden haben, die offensichtlich auch ein Teil ihrer Beute werden sollten. Die Polizei geht davon aus, dass dieselben Täter auch für den Einbruch in den in unmittelbarer Nähe befindlichen Bauhof der Hansestadt Greifswald verantwortlich waren, kann aber derzeitig noch keine Aussagen über die Höhe des dortigen Schadens machen.