Leiche im Ryck gefunden
06. Dezember 2017 Nachdem ein einundvierzigjährigen Pole am Mittwochmorgen nicht wie üblich beim Arbeitsantritt erschien, meldeten ihn seine besorgten Kollegen auf bei der Polizei als vermisst. Da er zuletzt am Vorabend gegen 18:00 Uhr im Greifswalder Museumshafen gesehen wurde, begann dort auch die Suche mit Hilfe eines Fährtenhundes und Kameraden der und der Berufsfeuerwehr Greifswald. Im Gebiet des Museumshafen wurden am Vormittag die eingesetzten Polizeibeamten fündig und entdeckten den vermissten Mann leblos auf dem Ryck schwimmend. An dem leblosen Körper fand man keinerlei Hinweise auf eine körperliche Gewaltanwendung, so dass die Polizei bisher von einem Unfall durch Ertrinken ausgeht. Um die Todesursache eindeutig feststellen zu können, soll der Tote aber auch einer Obduktion unterzogen werden.
Wildschwein tötet Jäger
04. Dezember 2017 Am Sonntag fand im Gebiet von Wampen und Kooser See eine Treibjagd bei der sich nach Angaben der Polizei neun Jäger und vier Treiber beteiligten. Bei dieser kam es gegen 13:00 Uhr zu einem schweren Jagdunfall, bei dem ein fünfzigjähriger Jäger der in Wampen wohnhaft war sich schwere Verletzungen zuzog, an denen er letztendlich erlag. Zu diesem Zeitpunkt soll er einen Schuss abgegeben und sich dann in einen Schilfgürtel begeben haben. Hier griff ihn ein aufgeschreckter Keiler an, von dem bisher niemand weiß, ob er durch die abgefeuerte Kugel getroffen wurde, und verletzte den Jäger am linken Oberschenkel so schwer, dass er stürzte, zu Boden fiel und mit dem Kopf in das kalte Wasser des Kooser Sees fiel.
Ein in der Nähe befindlicher Treiber rettete ihn aus der äußerst misslichen Lage, die zur Hilfe gerufenen Notärzte konnten aber nicht mehr viel für ihn tun, denn nur kurz nachdem er im Greifswalder Klinikum eintraf, verstarb er an Ort und Stelle. Nach den Aussagen der Polizei hat der zuständige Kriminaldauerdienst ein Todesermittlungsverfahren eröffnet, darüber ob die Staatsanwaltschaft Stralsund zur Feststellung der Todesursache eine Obduktion anordnen wird, muss von dieser noch entschieden werden. Die bisher angekündigten Jagden auf die stark angewachsene Wildschweinpopulation in Mecklenburg-Vorpommern sollen aber trotz des tödlichen Jagdunfalls durchgeführt werden.
Alkohol und Drogen
01. Dezember 2017 Der Dezember ist nicht nur der Monat der Weihnachtsmärkte mit ihren Glühweinständen, auch der traditionelle Schwerpunkt der themenorientierte Verkehrskontrollen des Polizeipräsidiums Neubrandenburg im Dezember hat etwas mit dem Konsum Alkohol zu tun. Im letzten Jahr waren es dreihunderteinunddreißig Verkehrsunfälle, die durch den Konsum von alkoholischen Getränken verursacht wurden. Bei diesen kamen sechs Menschen ums Leben, hundertsechsundsechzig Menschen zogen sich mehr oder weniger schwere Verletzungen dabei zu. aber nicht nur der Alkohol ist ein Problem für die Verkehrssicherheit, auch der Konsum der verschiedensten Drogen sorgte für zahlreiche Unfälle.
Insgesamt wurden im letzten Jahr sechsunddreißig durch Drogeneinfluss verursachte Verkehrsunfälle gezählt, bei denen achtundzwanzig Menschen verletzt wurden und ein Unfallopfer zu Tode kam. Ab dem 1. Dezember stehen nun vermehrt Polizeibeamte an den Straßen der Landkreise Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte und kontrollieren die Insassen der Fahrzeuge auf eventuelle Verstöße. Bei der Auftaktveranstaltung waren es zeitgleich über hundert Polizeibeamte, die sich an mehr als dreißig Standorten positionierten, an den anderen Tagen des Monats wird es eine ähnlich hohe Anzahl sein, welche den Verkehr verstärkt auf Alkohol und Drogen kontrolliert. Wer zum Glühweintrinken auf den Weihnachtsmarkt möchte, sollte dafür lieber die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.