Polizeimeldungen 09/2020

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Sachbeschädigung am neuen Polizeihauptrevier Greifswald

30. September 2020 Heute Mittag gegen 12:30 Uhr stellte die Polizei eine Graffiti-Schmiererei am neuen Gebäude des Polizeihauptreviers in Greifswald fest. Unbekannte Täter brachten zwischen 01:20 Uhr und 12:10 Uhr einen ca. 9,10m x 2,20m großen Schriftzug „F.C. HANSA!“ mittels schwarzer Farbe an das Gebäude in der Brinkstraße an. Der entstandene Schaden beläuft sich geschätzt auf etwa 1.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Polizei in Greifswald unter 03834-5400, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

Verkehrsunfall mit schwerverletztem Radfahrer

21. September 2020 Heute Vormittag ereignete sich gegen 10.30 Uhr ein Verkehrsunfall in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße in Greifswald, bei dem ein zweiundzwanzigjähriger Radfahrer schwerverletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen befuhr der Radfahrer die Felix-Hausdorff-Straße in Richtung Am Sankt Georgsfeld und überquerte dabei die Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße. Dabei übersah er vermutlich die sechsundfünfzigjährige Fahrerin eines Opel Astra, welche die Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße vom Arboretum kommend in Richtung Walther-Rathenau-Straße befuhr. Dadurch kam es zu einem Zusammenstoß, bei dem der zweiundzwanzigjährige schwer verletzt wurde. Am Auto entstand ein Schaden von etwa 6000 Euro. Beide Beteiligten sind deutsche Staatsbürger.

Zeugenaufruf nach Autobränden

15. September 2020 Heute Morgen wurde der Polizei gegen 05.00 Uhr mitgeteilt, dass in der Verlängerten Scharnhorststraße in Greifswald zwei Autos brennen sollen. Vor Ort bestätigte sich der Brand: Ein Hyundai und ein Mazda, welche etwa fünf Meter voneinander entfernt standen, brannten in voller Ausdehnung. Dabei entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro. Auch der KDD kam zum Einsatz. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Brandstiftung und sucht Zeugen. Wer hat etwas im Bereich der Verlängerten Scharnhorststraße gesehen? Wer kann Angaben zu möglichen Tätern machen? Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier in Greifswald unter 03834-5400, aber auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschaden

14. September 2020 Am Sonntag kam es gegen 19:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein siebenundsechzigjähriger deutscher Radfahrer, unter Nutzung eines selbst eingebauten Elektrohilfsmotors, die Hans-Beimler-Straße in Richtung Anklamer Straße. Eine neunzehnjährige deutsche Fahrerin eines PKW VW hatte zu diesem Zeitpunkt die Absicht von der Heinrich-Hertz-Straße nach rechts in die Hans-Beimler-Straße einzubiegen. Dabei übersah sie den von links kommenden vorfahrtsberechtigten Radfahrer. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem PKW VW und dem Radfahrer. Dadurch erlitt der Radfahrer schwere Verletzungen. Er musste ins Klinikum Greifswald gebracht und dort stationär aufgenommen werden. Die VW-Fahrerin erlitt einen Schock. Sie wurde vor Ort ambulant behandelt. Der Sachschaden am PKW beläuft sich auf ca. 1000 Euro. Am Fahrrad beträgt der Schaden ca. 100 Euro.

Festnahme nach Raub auf Getränketaxi

11. September 2020 Wie bereits berichtet, kam es am 09. September 2020 zu einem Raub auf den Fahrer eines Getränketaxis in Greifswald. Drei maskierte Männer sollen den Mann gegen 00.30 Uhr im Trelleborger Weg überfallen haben. Nach intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei in Greifswald konnten nun ein Achtzehn und ein Sechzehnjähriger aus Greifswald festgenommen werden. Ein weiterer sechzehnjähriger wird ebenfalls beschuldigt, an dem Raub beteiligt gewesen zu sein, die Ermittlungen dazu dauern jedoch weiter an. Schon am Mittwoch fand eine Durchsuchung des Zimmers des Achtzehnjährigen statt. Im Zuge dessen konnte Beweismaterial – darunter auch die mutmaßliche Tatwaffe – sichergestellt werden. Bereits vor einigen Monaten wurde er zu einer Bewährungsstrafe wegen mehrerer Delikte verurteilt. Aufgrund der Schwere der Tat in der Nacht zum 09. September 2020 wurde nun ein Haftbefehl gegen den Achtzehnjährigen erlassen. Gegen den Sechzehnjährigen, der ebenso am 09. September 2020 vorläufig festgenommen wurde, lag eine zur Bewährung ausgesetzte Jugendstrafe vor. Auch in diesem Fall wurde ein Haftbefehl erlassen. Beide Personen wurden am gestrigen Tage in die JVA nach Neustrelitz verbracht. Die Polizei bittet die Bevölkerung weiterhin um Mithilfe und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 03834-5400 entgegen.

Diebstahl auf einer Baustelle

10. September 2020 In der Zeit vom 09. September, gegen 16.15 Uhr, bis zum 10. September 2020, ca. 07.00, sind unbekannte Täter in die Räumlichkeiten einer Baustelle in der Prokofjewstraße eingebrochen und verursachten einen Schaden von etwa 1.300 Euro. Die Diebe entwendeten verschiedene elektronische Werkzeuge. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei dem Polizeihauptrevier Greifswald unter 03834-5400 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Raub auf Fahrer eines Getränketaxi

09. September 2020 Drei maskierte und dunkel gekleidete Männer überfielen am 09.09.2020, gegen 00.30 Uhr in Greifswald, Trelleborger Weg den Fahrer eines Getränketaxi. Nachdem der unverletzte Überfallene ein Kellnerportemonnaie mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag übergeben hatte, flüchteten die Täter in Richtung Pappelallee. Trotz sofortiger Nahbereichsfahndung durch Kräfte des Polizeihauptreviers Greifswald konnten die Räuber nicht gefasst werden. Der Kriminaldauerdienst Anklam übernahm die ersten Ermittlungen. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch beim Polizeihauptrevier Greifswald Tel. 038345400 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Mehrere großflächige Graffiti festgestellt

08. September 2020 In der Hansestadt Greifswald wurden in der Nacht vom 07.09.20 zum 08.09.20 durch bisher unbekannte Tatverdächtige an mehreren Orten Graffiti angebracht. Zunächst meldete sich der Domküster des Greifswalder Domes „St. Nikolai“. Er stellte am heutigen Morgen zwei großflächige Schriftzüge „ABTREIBUNG LEGALISIEREN!“ an der der Domstraße zugewandten Fassadenseite des Domes fest. Die Schmierereien wurden mit grüner Farbe aufgetragen. Im Laufe des Tages meldeten sich weitere Geschädigte um Sachbeschädigungen durch Graffiti anzuzeigen. In der Neunmorgenstraße, der Steinstraße und am Gymnasium am Dietrich-Bonhoeffer-Platz wurden fünf weitere grüne Schriftzüge festgestellt.

An den Fassaden der Häuser stand „SAFE ABORTION“ und „FCK § 218“. Der Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro. Am 28.09.20 findet der „Safe Abortion Day“ statt, ein internationaler Aktionstag, der sich für das Recht auf Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen einsetzt. Auch in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald wurde für diesen Tag eine entsprechende Versammlung angemeldet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen der Sachbeschädigungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Einsatzleitstelle unter 0395 / 55822224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

Fahrzeugführer unter Einwirkung von Alkohol gestellt

06. September 2020 Am Samstag stellte eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeihauptrevieres Greifswald gegen 11:30 Uhr in der Franz-Mehring-Straße in Greifswald einen PKW Skoda Fabia fahrend fest. Dieser zeigte beim Abbiegen in die Feldstraße deutliche Ausfallerscheinungen. Diese zeigten sich darin, dass er beim Abbiegen einen so großen Bogen fuhr, dass er fast gegen die Lichtzeichenanlage fuhr. Anschließend kam er in der Feldstraße mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrspur. Die Funkstreifenwagenbesatzung entschlossen sich bei dem Fahrzeug eine Verkehrskontrolle durchzuführen und hielten das Fahrzeug in der Feldstraße an. Während der Kontrolle stellten sie bei dem 81-jährigen deutschen Fahrzeugführer einen schwankenden Gang fest. Zudem hielt er sich mehrere Male am Fahrzeug fest. Ein hierauf durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,78 Promille. Gegen den Einundachtzigjährigen wurde Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Erfolgreicher Liebesbetrug und derzeit viele Trickbetrugsversuche von falschen Polizisten

03. September 2020 In Pasewalk ist eine 60 Jahre alte Frau auf einen Liebesbetrüger im Internet reingefallen. Die deutsche Staatsangehörige hat durch die „love scamming“-Masche fast 8.000 Euro verloren. Sie habe nach eigener Aussage ab 2018 über einen längeren Zeitraum Kontakt zu einem „Michel Eggert“ gehabt. Nach dem Aufbau von „Vertrauen“ hat er mitgeteilt, dass er im Gefängnis in Ghana sitze und Geld brauche, um dort wieder raus zu kommen. Daraufhin überwies die Frau mehrfach Geld. Als er nicht mehr auf ihre Nachrichten reagierte und sich das „FBI“ aus den USA mit weiteren Geldforderungen meldete, wurde sie misstrauisch und erstattete nun Anzeige. Im Bereich des Landkreises Vorpommern-Greifswald häufen sich aktuell Trickanrufe. Derzeitige Masche ist vor allem die des falschen Polizisten. Bisher hatten die Anrufer keinen Erfolg. Damit das möglichst so bleibt, warnen wir erneut vor solchen Maschen.

– Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen! Auch nicht, um Geld/Wertsachen vor Einbrecherbanden o.ä. zu schützen.
– Die Polizei ruft auch niemals mit der Telefonnummer 110 an!
– Bleiben Sie generell misstrauisch: Gegenüber Personen, die vorgeben zu ihrer Familie zu gehören und plötzlich dringend Geld benötigen, dieses aber nicht selbst abholen können. Gegenüber Gewinnspielversprechen, für die vorab allerdings Geld überwiesen werden soll, damit der Gewinn ausgezahlt werden kann. Gegenüber „Bankmitarbeitern“, die vorgeben, Tan-Nummern zu benötigen.