Polizeimeldungen 08/2022

Polizei
Polizei

Verkehrsunfall auf der B109 Auffahrt Hinrichshagen

08. August 2022 Am Sonntag ereignete sich gegen 16:35 Uhr, ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf der Ortsumgehung Greifswald. Dabei kam es zunächst auf Höhe des Beschleunigungsstreifens, Anschlussstelle Hinrichshagen, zu einem Konflikt zwischen zwei Fahrzeugen. Der siebenundsechszigjährige deutsche Fahrzeugführer eines BMW wechselte vom Beschleunigungsfahrstreifen auf den Hauptfahrstreifen. Der fünfundachtzigjährige Fahrzeugführer eines VW Golf, der sich bereits aufder Fahrbahn in Richtung Anklam befand, fuhr an dem BMW vorbei und geriet dabei zum Teil auf den Gegenfahrstreifen, wo es zu einer seitlichen Berührung mit einem entgegenkommenden Nissan kam. An beiden Fahrzeugen wurden die Außenspiegel beschädigt. Der Fahrzeugführer des VW Golf verlor danach die Kontrolle über sein Fahrzeug; das Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und kam neben der Fahrbahn auf den Rädern zum Stillstand. Die fünf deutschen Insassen des VW Golf wurden schwerverletzt mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber zur Behandlung ins Klinikum Greifswald verbracht. Der BMW blieb unbeschädigt. Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die B 109 an der Unfallstelle für etwa eine Stunde voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 15000 Euro.

Brand einer Brücke

07. August 2022 Am Sonntag wurde um 01:04 Uhr in der Rettungsleitstelle Vorpommern-Greifswald gemeldet, dass eine Brücke im Bereich der Credner Anlagen brennen soll. Durch die kurz darauf am Ort eintreffenden Polizeibeamten wurde der Sachverhalt bestätigt. Der Gehweg einer kleinen Brücke, der aus Kunststoffdielen besteht, brannte auf einer Fläche von etwa 2×5 Metern und beschädigte die Brücke dabei so, dass sie gegenwärtig unbenutzbar ist. Durch die Kameraden der Berufsfeuerwehr konnte der Brand vollständig gelöscht werden. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 2000 Euro.

Hundertsiebenundsechzig Geschwindigkeitsverstöße an einem Tag registriert

04. August 2022 Zum gestrigen Auftakt der themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ haben die Beamten der Polizeiinspektion Anklam im gesamten Landkreis Vorpommern-Greifswald insgesamt hundertsiebenundsechzig Geschwindigkeitsverstöße registriert. Den Negativrekord mussten die Beamten der Besonderen Verkehrsüberwachung gestern Abend bei einer Kontrolle an der B 109 bei Zarnekow feststellen. Ein Autofahrer fuhr anstatt der dort maximal zulässigen 70 km/h mit 133 km/h durch die Lichtschranke. Der Fahrer hat nun mit einem Bußgeld von mindestens 480 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot zu rechnen. Die „Fahren.Ankommen.LEBEN!“-Kontrollen mit dem Schwerpunkt „Geschwindigkeit“ werden noch den ganzen Monat August fortgeführt.

Öffentlichkeitsfahdung nach einem fünfzehnjährigen Mädchen aus Greifswald

03. August 2022 Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Vermisstensuche nach der fünfzehnjährigen Julie Rieke Zinc. Die Vermisste hat am 02. August 2022, gegen 23:00 Uhr, die elterliche Wohnung im Gartenweg in Greifswald verlassen. Es ist möglich, dass sich die Vermisste in Hamburg aufhält oder dahin unterwegs ist. Julie Rieke ist ca. 1,80 Meter groß und von schlanker Gestalt. Sie trägt wahrscheinlich schwarze Oberbekleidung und ein schwarzes Kopftuch. Weiterhin hat sie eine feste Zahnspange. Wer Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten geben kann, wendet sich bitte an das Polizeihauptrevier Greifswald unter 03834-540-224/ 225, jede andere Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.

Ergebnisse der Fahren.Ankommen.LEBEN!-Kontrollen mit Schwerpunkt „Handy- und Überholverstöße“ in Vorpommern-Greifswald

02. August 2022 Im Juli 2022 führten die Polizisten der Polizeiinspektion Anklam im Landkreis Vorpommern-Greifswald diverse Verkehrskontrollen im Zusammenhang mit der landesweiten Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! durch. Dabei lag der Schwerpunkt in diesem Monat auf „Handy- und Überholverstöße“. Die Ablenkung durch Smartphone und Co. am Steuer und Lenker wird seit 2021 nach § 23 Absatz 1a der StVO als „Nutzung elektronischer Geräte“ geahndet. Dreiundvierzig Unfälle wurden gemäß des neuen Paragrafen im letzten Jahr durch die Polizei MV aufgenommen, darunter waren dreizehn Unfälle mit verletzten Personen. Im gleichen Zeitraum wurden von der Polizei MV insgesamt 12564 Handyverstöße von Kraftfahrzeugführern und Radfahrern geahndet.

Insgesamt haben die Beamten der Polizeiinspektion Anklam im Monat Juli hundertzweiundvierzig Handyverstöße im Landkreis Vorpommern-Greifswald festgestellt. Dabei wurden 64 Kraftfahrzeugführer (Autofahrer, LKW-Fahrer etc.) kontrolliert, die nun mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen müssen. Des Weiteren wurden siebenundsiebzig Verfahren gegen Radfahrer eingeleitet, auf die nun ein Verwarngeld von 55 Euro zukommt. Daneben haben leichte und schwere Unfälle durch riskante Überholmanöver an unübersichtlichen Stellen oder mangelndes Einschätzungsvermögen beim Überholen zugenommen: 2021 waren es 2939 Überholverstöße landesweit und damit etwas mehr als im Jahr davor. tausendvierundvierzigmal endete der Überholvorgang mit einem Unfall, zweihundertneunmal endete das Ganze mit Verletzten. In diesem Zusammenhang wurden im Juli durch die Beamten zehn Überholverstöße registriert.

Des Weiteren stellten die Kontrollkräfte insgesamt 1682 Geschwindigkeitsverstöße fest, sechundvierig Fahrer waren alkoholisiert im Straßenverkehr unterwegs, 10 Fahrer standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, einundfünfzigmal missachteten Autofahrer die Vorfahrt und fünfundfünfzigmal legten Fahrzeugführer während der Fahrt den vorgeschriebenen Gurt nicht an. In einem Fall konnten die Beamten des Polizeihauptreviers Greifswald einen zweiundfünfzigjähriger Radfahrer aus dem Verkehr ziehen. Der Mann hatte am Nachmittag des 13. Juli 2022 in der Greifswalder Innenstadt Passanten angepöbelt und fuhr in Schlangenlinien, bevor er von den Polizisten kontrolliert wurde. Schlussendlich zeigte das Alkoholvortestgerät einen Wert von 2,43 Promille an, woraufhin eine Blutprobenentnahme im Uniklinikum erfolgte und eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr aufgenommen wurde.

Den Negativrekord bei den Geschwindigkeitsverstößen mussten die Beamten der Besonderen Verkehrsüberwachung am Abend des 04. Juli 2022 bei einer Kontrolle in der Burgstraße in Jarmen (L35) feststellen. Ein Autofahrer fuhr anstatt der innerorts maximal zulässigen 50 km/h mit 104 km/h durch die Lichtschranke, die unweit einer Unfallhäufungsstelle aufgebaut wurde. Der Fahrer hat nun mit einem Bußgeld von mindestens 400 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot zu rechnen. Im Jahr 2022 werden die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ weiter fortgesetzt. In den folgenden Monaten wird die Polizei immer wieder neue Schwerpunkte setzen und dabei vor allem Kontrollen im Zusammenhang mit den Hauptunfallursachen im Straßenverkehr durchführen. So sollen die Bürger weiterhin sensibilisiert und auf die häufigsten Unfallursachen aufmerksam gemacht werden.