Polizeimeldungen 11/2020

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Einbruch in die Segelschule Greifswald – Täter gestellt

21. November 2020 Am Samstag wurde gegen 03:00 Uhr der Polizei ein Einbruch in das Gebäude der Segelschule Greifswald gemeldet. Durch die umgehend zum Tatort eilenden Beamten konnte ein Fahrzeug festgestellt werden, welches sich zügig vom Ort des Geschehens entfernte. Dieses konnte in weiterer Folge angehalten werden. Im Rahmen einer durchgeführten Kontrolle wurden im Fahrzeuginneren ein Bootsmotor sowie weitere Gegenstände im Gesamtwert von etwa 5000 Euro aufgefunden, welche zuvor in der Segelschule lagerten. Die beiden männlichen deutschen Insassen des Fahrzeugs im Alter von achtzehn und zwanzig Jahren wurden vorläufig festgenommen. Durch den Kriminaldauerdienst der Polizeiinspektion Anklam wurden Spuren am Tatort und am Fahrzeug gesichert. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen aus dem Gewahrsam entlassen.

Messer-Angriff durch Schussabgabe von Polizisten gestoppt

14. November 2020 Heute Nacht hat ein Zeuge gegen 02:35 Uhr über den Notruf 110 der
Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mitgeteilt, dass jemand gegen die Scheiben eines Hotels in der Greifswalder Wilhelm-Holtz-Straße schlage. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen stellten die eingesetzten Polizeibeamten vor Ort einen Mann fest, der mit einer Stange auf Scheiben des besagten Hotels einschlug. Nachdem ihn die Beamten angesprochen hatten, hörte der Tatverdächtige mit dem Schlagen auf und zog unmittelbar ein Messer. Dieses richtete er gezielt auf die Beamten und bedrohte die Polizisten. Die Beamten forderten ihn mehrmals deutlich mit Worten auf, zurückzubleiben. Als er das nicht tat, wurde ein Warnschuss in die Luft abgegeben, um den Angriff des Mannes zu stoppen.

Nach jetzigem Kenntnisstand näherte sich der Tatverdächtige weiterhin zielgerichtet mit dem Messer den Beamten. Daraufhin kam es zur gezielten Schussabgabe aus der Dienstwaffe, um den Mann angriffsunfähig zu machen. Der Tatverdächtige konnte daraufhin überwältigt und vorläufig festgenommen werden. Der zweiundvierzigjährige ägyptische Staatsbürger erlitt am rechten Oberschenkel eine Schussverletzung und wird derzeit schwer- aber nicht lebensbedrohlich verletzt in einer Klinik behandelt. Die Beamten blieben bei dem Einsatz unverletzt, werden aber psychologisch betreut. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Kriminaldauerdienstes der Polizei zum Ablauf des Geschehens dauern an.

Elfjähriges Kind nach Zusammenstoß mit Auto leichtverletzt

10. November 2020 Heute Morgen ist es gegen 07:30 Uhr in Greifswald zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein Kind leichtverletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen befuhr die vierunddreißigjährige deutsche Fahrerin eines Mitsubishis den Ernst-Thälmann-Ring aus Richtung Makarenkostraße kommend in Richtung Ostrowskistraße. Die elfjährige deutsche Radfahrerin befuhr den Radweg am Ernst-Thälmann-Ring ebenso aus Richtung Makarenkostraße kommend in Richtung Anklamer Straße. Als die Autofahrerin nach links in die Ostrowskistraße abbiegen wollte, über sah sie das Mädchen, welches die Einmündung gerade überquerte. In der Folge kam es zu einem Zusammenstoß, bei dem die Elfjährige stürzte und sich dabei verletzte. Sie wurde anschließend ins Klinikum gebracht. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro.

Zeugenaufrufe nach Schmierereien

08. November 2020 Am Samstagabend ist in der Greifswalder Karl-Marx-Straße 12 die Fassade eines Hauses mit Graffiti beschmiert worden. In der Zeit zwischen circa 20:15 Uhr und 23:45 Uhr haben der oder die bisher unbekannten Täter „Geht weg verpisst euch“ angeschmiert. Ein Zusammenhang zu einer Greifswalder Burschenschaft, die sich in dem Gebäude befindet, wird geprüft. Der Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Gestern Nachmittag hat ein Hinweisgeber mitgeteilt, dass der Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs am Waldweg zwischen Potthagen und Guest beschmiert worden ist. Das Soldatenkreuz wurde mit einem „A im Kreis“ übermalt, zusätzlich wurde das Wort Mörder aufgeschmiert. Ein konkreter Tatzeitraum kann nicht benannt werden. Die Kripo Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen. Wir bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Wer sachdienliche Hinweise zu den beiden Schmierereien geben kann – etwa im genannten Zeitraum in Greifswald verdächtige Personen im Bereich des Hauses in der Karl-Marx-Straße 12 gesehen hat – wendet sich bitte an das Polizeihauptrevier Greifswald unter 03834 / 540224, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

Täter zweimal beim Diebstahl gestellt

08. November 2020 Am Sonntag gegen 12:00 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass ein männlicher Täter die Räumlichkeiten des Rettungsdienstes in Greifswald in der Wolgaster Straße unerlaubt betreten hat. Gegenüber den Mitarbeitern des Rettungsdienstes gab er an, dass er am morgigen Tag dort arbeiten würde. Eine günstige Gelegenheit nutzte er aus und entwendete zwei Diensthandy. Anschließend flüchtete er aus dem Gebäude. Umgehend wurde ein Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevieres Greifswald zum Einsatz gebracht. Durch diese konnte der Tatverdächtige im Nahbereich festgestellt werden. Bei diesem handelt es sich um einen siebenenundzwanzigjährigen Deutschen aus Greifswald. Bei der Durchsuchung seiner Person konnte eins der entwendeten Handys bei ihm aufgefunden und an den Rettungsdienst wieder übergeben werden. Bereits in der Nacht um 00:45 Uhr kam es zu einem Handydiebstahl im Objekt des Rettungsdienstes. Auch hier konnte der selbe Täter durch sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen in Tatortnähe festgestellt werden. Bei einer Kontrolle wurde das entwendete Handy bei ihm aufgefunden und anschließend an den Rettungsdienst übergeben. Gegen den Täter wurden Anzeigen wegen Diebstahl und Hausfriedensbruch erstattet.

Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person auf der L261

07. November 2020 Am Samstag gegen 07:40 Uhr kam es auf der L261 bei Greifswald zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der 74-jährige deutsche Fahrzeugführer eines PKW Mitsubishi befuhr die L261 aus Richtung Dersekow kommend in Richtung Greifswald. Kurz vor Greifswald kam er dabei aus bisher unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Greifswald gebracht werden musste. Dort wurde er stationär aufgenommen. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 5000,-EUR.

Sechzehnjähriger Dieb beim Diebstahl von fünf Laptops gestellt

07. November 2020 Am Freitag gegen 18:30 Uhr kam es in der Anklamer Straße im Media Markt zu einer Diebstahlshandlung. Der sechzehnjährige russische Tatverdächtige entwendete aus dem Media Markt 5 Laptop im Wert von ca. 4000,-EUR. Anschließend versuchte er den Media Markt mit dem Diebesgut zu verlassen. Hinter dem Kassenbereich versuchten zwei Ladendetektive den Tatverdächtigen aufzuhalten. Hierbei leistete dieser erheblichen Widerstand. Die Detektive konnten ihn aber überwältigen und informierten die Polizei. Durch die eingesetzten Beamten wurde der Tatverdächtige vorläufig festgenommen.

Mutmaßlicher Brandstifter wieder frei

03. November 2020 Wie gestern berichtet, hat die Polizei nach Bränden von Gartenlauben und dem Brand eines Autos in Greifswald einen mehrfach polizeibekannten Ägypter als Tatverdächtigen festgenommen. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund auf Erlass eines Unterbringungsbefehls ist der zuständige Richter am Amtsgericht Greifswald heute Nachmittag nicht gefolgt. Der Tatverdächtige ist somit wieder auf freiem Fuß. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob sie gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegt. Aufgrund der bisherigen Ermittlungserkenntnisse wird weder von einer politisch motivierten Straftat noch von einem rechten Gewaltmotiv ausgegangen. Die Ermittlungen wegen mutmaßlicher Brandstiftung gegen den Tatverdächtigen werden fortgesetzt.

Brände in Greifswald – Tatverdächtiger festgenommen

02. November 2020 Am Samstag kam es zum Brand eines Pkw im Verbindungsweg der Brandteichstraße. Ein weiteres Fahrzeug wurde beschädigt. An der Windschutzscheibe des beschädigten Fahrzeuges befand sich ein Zettel mit einem aufgemalten Hakenkreuz. Die Halter der Fahrzeuge sind syrische Staatsangehörige. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. In den heutigen frühen Morgenstunden brannten unweit des ersten Tatortes in der Kleingartenanlage „Am Kleinbahnhof“ zwei Gartenlauben. Bei den Eigentümern der Lauben handelt es sich ebenfalls um syrische Staatsangehörige im Alter von 52 und 56 Jahren, die jedoch nicht Halter der Fahrzeuge sind.

Die Lauben brannten komplett nieder, es entstand ein Schaden von etwa 20.000 EUR. Bei der Tatortuntersuchung wurden in beiden Parzellen ebenfalls Zettel mit Hakenkreuzen aufgefunden. Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam übernahm auch im Fall der brennenden Gartenlauben sofort die Ermittlungen und begab sich zum Tatort. Erkenntnisse aus dem Fall des brennenden Fahrzeuges und weitere Zeugenhinweise verdichteten den Tatverdacht gegen einen zweiundvierzigjährigen ägyptischen Staatsangehörigen. Der Mann konnte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen in der Kleingartenanlage festgestellt werden. Bei ihm wurden Beweismittel festgestellt, welche den Tatverdacht erhärten. Der polizeibekannte Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Stralsund prüft den Antrag auf Erlass eines Unterbringungsbefehls.