Polizeimeldungen 06/2021

Polizei
Polizei

Exhibitionistische Handlungen in der Öffentlichkeit

06. Juni 2021 Am Samstag meldete gegen 22:00 Uhr ein Zeuge über Notruf der Polizei, dass im Ernst-Thälmann-Ring eine männliche Person Kindern seinen Penis zeigt. Umgehend wurde ein Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevier Greifswald zum Einsatz gebracht. Bei deren Eintreffen bestätigte sich der Sachverhalt und der Tatverdächtige konnte vor Ort noch festgestellt werden. Hierbei handelt es sich um einen achtundzwanzigjährigen polnischen Staatsbürger. Dieser hatte vor drei jugendlichen syrischen Jugendlichen im Alter von vierzehn und fünfzehn Jahren sein Hose geöffnet und diesen sein entblößtes Glied gezeigt. Der Tatverdächtige ist bis jetzt nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Gegen ihn wurde Anzeige wegen Exhibitionistische Handlungen in der Öffentlichkeit erstattet.

Fahrlässige Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus

05. Juni 2021 Am Samstag wurde gegen 17:15 Uhr über Notruf ein möglicher Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Ernst-Thälmann-Ring gemeldet. Als die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei am Einsatzort eintrafen bestätigte sich der Sachverhalt. Die beiden deutschen Bewohnerinnen der Wohnung im Alter von achtundsechzig und vierundvierzig Jahren hatten Fett im Backofen der Küche erhitz und dieses vergessen. Sie verließen die Wohnung und gingen Spazieren. Als sie zurückkamen, hatte sich das Fett bereits entzündet und die daraus resultierenden Flammen zerstörten mehrere Gegenstände in der Küche und griffen auf den benachbarten Raum in der Wohnung über. Die beiden Frauen versuchten noch das Feuer zu löschen, Dieses gelang ihn aber nicht. Bei dem Versuch das Feuer zu löschen zogen sie sich leichte Verletzungen zu und wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung durch einen Rettungswagen ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Das Feuer konnte durch die eingesetzten Kameraden der Berufsfeuerwehr Greifswald gelöscht werden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 25000 Euro. Die betroffene Wohnung ist zur Zeit nicht mehr bewohnbar. Die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses waren von dem Feuer nicht betroffen und mussten ihre Wohnungen auch nicht verlassen. Gegen die beiden Bewohnerinnen wurde Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung erstattet.

Geglückter Schockanruf in Greifswald – 30000 Euro Schaden

04. Juni 2021 In der gesamten Region kommt es aktuell wieder zu vermehrten Betrugsversuchen am Telefon. Eine 87-jährige Greifswalderin verlor durch den sogenannten Schockanruf 30000 Euro. Gestern erhielt gegen 10:00 Uhr die Deutsche den Anruf eines angeblichen Polizisten. Er teilte der Seniorin mit, dass ihre Enkeltochter einen tödlichen Unfall verursacht habe und ins Gefängnis müsse, wenn sie keine Kaution stellen müsse. Die Siebenundachtzigjährige war sehr geschockt und verabredete mit dem Mann die Übergabe von 30000 Euro. Gegen 14:00 Uhr übergab sie in der Lomonossowallee einem jungen Mann einen hellen Stoffbeutel mit goldenen Sternen.

Der Mann, den die Geschädigte als etwa zwanzig Jahre alt, mit kurzen dunklen Haaren und etwa 160 cm groß beschrieb, entfernte sich zu Fuß in Richtung Rewe. Hat jemand gegen 14:00 Uhr diesen Mann mit dem auffälligen Beutel gesehen? Konnte jemand beobachten, ob er in ein Auto gestiegen ist? Dann wenden sich bitte an die Einsatzleitstelle unter 0395 / 55822224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle. Einige Zeit nach der Geldübergabe rief der angebliche Polizist noch einmal an. Er schimpfte sehr laut mit der Siebenundachtzigjährigen und gab an, nur 25000 EUR erhalten zu haben. Dafür müsse die Geschädigte nun ihre Kontonummer herausgeben. Nach diesem Anruf informierte die Seniorin verängstigt ihre Tochter, welche die echte Polizei benachrichtigte. Das Konto wurde daher rechtszeitig gesperrt.

Gefährliche Körperverletzung mit einem Stein

04. Juni 2021 Donnerstagabend kam es gegen 18:20 Uhr auf einem Spielplatz in der Gustebiner Wende in Greifswald zu einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil eines achtunddreißigjährigen serbischen Mannes. Nach ersten Erkenntnissen aus Befragungen und Zeugenhinweisen befand sich der Mann zusammen mit seinem Sohn auf dem Spielplatz, als ein siebenunddreißigjähriger Deutscher unvermittelt auf den achtunddreißigjährigen losging und mit einem Stein in der Hand zuschlug. Der achtunddreißigjährige erlitt dabei leichte Verletzungen im Gesicht und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Beschuldigte entfernte sich zunächst vom Tatort, konnte jedoch dank der Verfolgung durch einen Zeugen im Bereich der Lomonossowallee festgestellt werden. Zu dem Sachverhalt wollte sich der Mann nicht äußern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.