Adventszeit – Glühweinzeit – Kontrollzeit
01. Dezember 2022 Passend zur Adventszeit und den vielen Weihnachtsmärkten im Land, die mit Glühwein und Co. locken, finden ab heute unsere themenorientierten Verkehrskontrollen von „Fahren.Ankommen.Leben!“ mit dem Schwerpunkt „Alkohol und Drogen“ statt. Denn leider unterschätzen viele Verkehrsteilnehmer noch immer die Auswirkungen von Alkohol auf die Verkehrstüchtigkeit. Schon eine Tasse Glühwein oder Glögg kann – abhängig vom Körpergewicht des Konsumenten und Alkoholgehalt des Getränks – den kritischen Wert von 0,3 Promille hervorrufen. Und das ist nicht nur für Autofahrer gefährlich. Auch die immer größer werdende Zahl der E-Roller-Nutzer muss sich an die Promillegrenzen halten. Das heißt: Wer mit 0,5 bis 1,09 Promille fährt und keine alkoholbedingte Auffälligkeit zeigt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Eine Straftat liegt vor, wenn der Fahrer trotz einer Blutalkoholkonzentration von mindestens 1,1 Promille mit Auto/E-Roller unterwegs ist. Von einer Straftat kann aber auch schon ab 0,3 Promille die Rede sein, wenn der Fahrer alkoholbedingte Ausfallerscheinung zeigt.
Zwar gab es im vergangenen Jahr (auch pandemiebedingt) einen leichten Rückgang der Verkehrsunfallzahlen, sodass eine Rückgang der Unfallzahlen von 54.461 (2020) auf 54.046 in Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen war. Jedoch stellt das Fahren unter Alkohol und/oder Drogen im Jahr 2021 mit fünf getöteten Personen (2020:12) und 113 schwerletzten Personen (2020:134) weiterhin eine der Hauptunfallursachen dar. Besorgniserregend: für 2022 sind diese Zahlen nach jetzigem Stand wieder leicht angestiegen.
Im gesamten Land verteilt werden Beamte aller acht Polizeiinspektionen ab heute im Einsatz sein und sowohl mobile als auch stationäre Kontrollen durchführen. Ziel ist es, das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer zu schärfen und klar zu machen, dass es durch den Konsum von Rauschmitteln jeglicher Art zu deutlichen Einschränkungen bei der Wahrnehmung oder zur verzögerten Reaktionszeit kommen kann. Und beides kann schwerwiegende Folgen im Straßenverkehr haben.
Weihnachtsmärkte in Vorpommern-Greifswald: Polizei warnt vor Taschendieben
01. Dezember 2022 Die Weihnachtsmärkte im Landkreis Vorpommern-Greifswald haben jetzt größtenteils geöffnet. Dazu kommen noch kleinere Märkte, die an bestimmten Tagen für die Besucher öffnen. Für viele gehört ein ausgiebiger Besuch des Weihnachtsmarktes in der Vorweihnachtszeit dazu.
Doch Achtung – jetzt haben Taschendiebe Hochsaison. Sie schlagen blitzschnell zu und nutzen stark besuchte Weihnachtsmärkte, dichtes Gedränge an Ständen und Bahnhöfen, auf Rolltreppen und in Einkaufszentren aus. Oftmals tarnen die Diebe ihr Handeln auch mit dem vermeintlichen „Anrempeln“.
Die Polizei gibt hiermit ein paar hilfreiche Hinweise und Tipps, damit „Langfinger“ keine Chance haben.
– Nehmen Sie für Ihren Bummel nur so viel Bargeld mit, wie Sie auch wirklich brauchen. Wertsachen, die nicht Sie benötigen, lassen Sie am besten gleich zu Hause.
– Bewahren Sie Geld, Ausweispapiere und Zahlungskarten getrennt voneinander auf. Nutzen Sie verschlossene Innentaschen Ihrer Kleidung und tragen Wertsachen und Bargeld möglichst nah am Körper. Bitte nicht in der Gesäßtasche.
– Mitgeführte Umhängetaschen tragen Sie am besten mit dem Riemen quer über den Oberkörper und mit dem Verschluss zum Körper.
– Im dichten Gedränge sollten Sie ganz besonders auf Wertsachen achten. Wenn Sie plötzlich angestoßen werden, seien Sie misstrauisch.
– Sollten Sie bedrängt werden, rufen Sie laut und bitten andere Personen um Hilfe.
– Notieren Sie niemals Ihre PIN im Portemonnaie oder sogar auf der Zahlungskarte. Für den Fall, dass Ihnen Ihre Zahlungskarten abhandengekommen sind, lassen Sie diese sofort sperren. Der bundeseinheitliche Sperr-Notruf ist unter der Telefonnummer 116 116 zu erreichen.
Sollten Sie dennoch Opfer eines Diebstahls geworden sein, melden Sie sich umgehend bei der örtlichen Polizei, dem Polizeinotruf unter 110 oder sprechen Sie unsere Kollegen der Weihnachtsmarktstreife an.