Polizeimeldungen 08/2020

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Vier Verletzte bei Auffahrunfall auf der Greifswalder Umgehung/ B 105

29. August 2020 Auf der Greifswalder Umgehungsstraße/ B 105 Auffahrt Neuenkirchen ereignete sich heute gegen 10.00 Uhr ein Auffahrunfall. Dort fuhren wegen Unaufmerksamkeit drei PKW und ein Wohnmobil ineinander. Dabei wurden vier Menschen leicht verletzt, die ambulant in einer Greifswalder Klinik behandelt wurden. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden von 17.000 EUR.

Verkehrsunfall mit leicht verletztem Kind

28. August 2020 Heute Morgen ereignete sich gegen 07:15 Uhr ein Verkehrsunfall in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, bei dem ein dreizehnjähriger Radfahrer leicht verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen befuhr der dreizehnjährige Radfahrer die Straße Am St. Georgsfeld aus Richtung Wolgaster Straße kommend in Richtung Felix-Hausdorff-Straße. Die neununddreißigjährige Fahrerin eines VW Golf befuhr die Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße aus Richtung Walther-Rathenau-Straße kommend in Richtung Billrothstraße. Im Bereich Am St. Georgsfeld / Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße überquerte der Radfahrer die Kreuzung und übersah dabei die vorfahrtsberechtigte Autofahrerin. Trotz Gefahrenbremsung konnte die Neununddreißigährige den Zusammenstoß nicht verhindern. Der Dreizehnjährige stürzte in der Folge und verletzte sich leicht. Beide Beteiligte sind deutsche Staatsbürger.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden auf der Ortsumgehung

21. August 2020 Am Donnerstag wurde dem Polizeihauptrevier Greifswald gegen 17:30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 109 (Ortsumgehung Greifswald) zwischen den Abfahrten Grimmen und Neubrandenburg mitgeteilt, bei welchem es zu einem Zusammenstoß zwischen einem LKW und einer Fußgängerbrücke gekommen ist. Am Unfallort konnten die Beamten zunächst einen LKW Mercedes Benz feststellen, welcher einen größeren Bagger auf dem Sattelzug transportierte und unmittelbar unterhalb der Brücke feststeckte. Die Unfallaufnahme ergab, dass der 51-jährige deutsche Fahrzeugführer die B109 in Richtung Anklam befuhr und offenbar die Höhe seines Fahrzeuggespanns unterschätzte, sodass es zu einer Kollision zwischen dem geladenen Bagger und der Brücke kam.

Durch den Aufprall verkeilte sich der Bagger so stark, dass er nur mit Hilfe der hinzugezogenen Berufsfeuerwehr aus Greifswald herausgezogen werden konnte. Bei der Kontrolle weiterer Überführungen der Ortsumgehung konnten die Beamten eine zweite beschädigte Brücke feststellen. Nach jetzigem Kenntnisstand kam es zu einer Berührung zwischen dem Greifarm des Baggers und der Überführung der L 261 bei Hinrichshagen, wodurch die Regenentwässerung der Straße freigelegt wurde und dadurch nicht mehr funktionstüchtig ist. Der Fahrer des LKW gab an, diese Kollision nicht bemerkt zu haben. Nur wenige hundert Meter weiter kam es dann zum Zusammenstoß mit der Fußgängerbrücke.

Beide Brücken und die B109 wurden zunächst aus Sicherheitsgründen für mehrere Stunden voll gesperrt. Nach Überprüfung der Beschädigungen und in Abstimmung mit der Rettungsleitstelle Vorpommern-Greifswald wurde die B109 gegen 23:00 Uhr wieder für den Fahrzeugverkehr mit Geschwindigkeitseinschränkungen freigegeben. Die L 261 bleibt bis zur vollständigen Überprüfungen durch Sachverständige gesperrt. Bei dem Unfall wurden keine Personen verletzt. Der entstandene Gesamtschaden wird durch die Polizei auf ca. 140.000 Euro geschätzt. Der beteiligte Sattelzug wurde durch den Zusammenstoß augenscheinlich nicht in Mitleidenschaft gezogen und somit konnte der zerstörte Bagger im Anschluss vom Unfallort abtransportiert werden.

Schwerverletzte Radfahrerin im Bereich des Schleusenbeckens

16. August 2020 Am Sonntag ereignete sich gegen 09:40 Uhr ein Verkehrsunfall im Greifswalder Yachtweg auf Höhe der dortigen Segelschule. Eine siebenundsechzigjährige deutsche Fahrradfahrerin fuhr von der Schleuse kommend in Richtung Uferbereich und kam aus bisher ungeklärter Ursache linksseitig vom asphaltierten Gehweg ab. In weiterer Folge geriet diese auf einen Grünstreifen und touchierte ein Tau, welches zur Festmachung des Segelschulschiffes „Greif“ dient. Durch den Zusammenstoß verlor die Fahrradfahrerin das Gleichgewicht und fiel von der Kaikante auf die dort im Wasser befindlichen Wellenbrecher. Das Fahrrad sowie ein mitgeführter Rucksack fielen ins Schleusenbecken. Aufgrund des Sturzes erlitt die Radfahrerin schwere, jedoch keine lebensbedrohlichen Verletzungen und wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in das Klinikum Greifswald verbracht. Am Fahrrad entstand kein Sachschaden. Der Unfallhergang wurde durch aufmerksame Zeugen beobachtet, welche der gestürzten Radfahrerin unverzüglich erste Hilfe leisteten. Die Polizei bedankt sich auf diesem Weg ausdrücklich für das couragierte Verhalten der Hilfeleistenden und weist in diesem Zusammenhang auf die möglichen Gefahren im Ufer- und Hafenbereich hin.

Körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen

16. August 2020 Am Sonntag wurde der Polizei um 01:33 Uhr über Notruf mitgeteilt, dass es gegenwärtig zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer größeren Gruppe von Personen im Bereich der Pappelallee in Greifswald kommt. Auf Grund dieser Information wurden umgehend mehrere Funkstreifenwagen zum Einsatzort entsandt. Ein am Ereignisort angetroffener einundzwanzigjähriger afghanischer Staatsangehöriger gab an, von mehreren deutschen Personen geschlagen worden zu sein. Dieser trug leichte oberflächliche Verletzungen davon. Auf Grund bestehender Verständigungsschwierigkeiten konnten keine weiterführenden Angaben zum Tatgeschehen erlangt werden. Die weiteren Ermittlungen werden am heutigen Tag durch den Kriminaldauerdienst Anklam fortgeführt.

Zeugen, welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen vom Tatgeschehen gemacht haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, richten diese bitte an das Polizeihauptrevier Greifswald unter der Telefonnummer 03834/5400 bzw. jede andere Polizeidienststelle oder an die Internetwache der Landespolizei über www.polizei.mvnet.de.

Zusammenstoß von Traktor und Radfahrerin: Dreiundsechzigjährige schwer verletzt

05. August 2020 Heute Vormittag gegen 11.00 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall in Greifswald, bei dem eine dreiundsechzigjährige deutsche Radfahrerin schwer verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen fuhr die Frau auf dem Fahrradstreifen der Anklamer Straße aus der Innenstadt kommend in Richtung Hans-Beimler-Straße. Ein ebenso aus der Innenstadt kommender Traktor wollte die Radfahrerin schließlich überholen, aufgrund einer Fahrbahnverengung auf Höhe einer Verkehrsinsel kam es jedoch zur Berührung beider Verkehrsteilnehmer, sodass die Radfahrerin stürzte und sich in der Folge schwere Verletzungen hinzuzog.

Bundespolizei stellt Sprayer auf frischer Tat

01. August 2020 In den frühen Samstag Morgenstunden bemerkte eine Streife der Bundespolizei in der Nähe des Bahnhofes Greifswald zwei männliche Personen (20 und 24 Jahre alt), welche gerade dabei waren, ein Pumpenhaus der Stadt Greifswald mit Farbe zu besprühen. Als die Täter die Bundespolizeistreife bemerkten, versuchten sie sich durch Flucht zu entziehen. Nach kurzer Verfolgungsjagd konnte ein Tatverdächtiger gestellt werden. Im mitgeführten Rucksack befand sich der Personalausweis des zweiten Täters. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert in Höhe von 1,03 Promille. Der Vorgang wurde zuständigkeitshalber an die Landespolizei in Greifswald übergeben. Dort wurden die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Beginn der Kontrollen „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ mit den Schwerpunkten Schulwegsicherung und Geschwindigkeit

01. August 2020 Pünktlich zum Schulbeginn starten heute auch die themenorientierten Verkehrskontrollen zu den Schwerpunkten „Schulwegsicherung und Geschwindigkeit“. Die Maßnahmen sind Teil der monatlichen Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“. Im gesamten Land verteilt werden Beamte aller acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock im Einsatz sein und Kontrollen insbesondere im Umfeld von Schulen durchführen.

Im vergangenen Jahr wurden bei Verkehrskontrollen landesweit fast 180.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Nicht angepasste Geschwindigkeit war im Jahr 2019 nicht nur erneut die häufigste Unfallursache bei schweren Verkehrsunfällen (also Unfälle, bei denen Menschen getötet oder verletzt worden sind), sondern stieg auch im Vorjahresvergleich um knapp zwölf Prozent an. Mit den Kontrollen soll die Thematik gezielt ins Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer gerückt werden – nicht nur am heutigen Tag.

Zudem verunglückten im Jahr 2019 auf Mecklenburg-Vorpommerns Straßen insgesamt 557 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren (2018 waren es 510). Dabei wurden 78 schwer- und 479 leichtverletzt. Auf dem Weg zur Schule oder von der Schule ereigneten sich 60 Verkehrsunfälle, bei denen 13 Kinder schwer- und 50 Kinder leichtverletzt wurden. Unter den Verletzten waren sieben Kinder im Schulanfängeralter.

Die themenorientierten Verkehrskontrollen werden im gesamten Monat August fortgeführt. Unter dem Motto „Wir blitzen für sichere Schulwege.“ geht es dabei um die Sicherheit der vielen Tausend Schulanfänger, die sich ab heute auf den Weg machen. Kinder haben ein ausgeprägtes Bewegungsbedürfnis, kennen aber die Gefahren des Straßenverkehrs größtenteils noch nicht und reagieren oft unberechenbar. Daher brauchen die Kleinen die Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer. Und weil Kinder keine Bremsen haben, ist die Einhaltung der Geschwindigkeit von ganz besonderer Bedeutung.